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Forstverdienste: Staatsmedaille für Gunter Hahner

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Mit der Staatsmedaille in Silber hat Forstminister Helmut Brunner den langjährigen Landesvorsitzenden des Bundes Deutscher Forstleute (BDF), Gunter Hahner aus Üchtelhausen (Lkr. Schweinfurt), ausgezeichnet. Er würdigte damit die besonderen Verdienste des 65-Jährigen um die Forstwirtschaft in Bayern. „Mit viel Leidenschaft, Mut und Beharrlichkeit haben Sie sich jahrzehntelang in den verschiedensten Gremien für die Belange des Waldes und der Forstleute eingesetzt“, sagte der Minister in seiner Laudatio. Hahner habe sich dabei weit über die weiß-blauen Landesgrenzen hinaus Respekt und Anerkennung erworben. Besonders lag ihm dabei laut Brunner die Ausbildung des forstlichen Nachwuchses am Herzen. So habe Hahner die forstliche Fachhochschulausbildung in Bayern und auf Bundesebene entscheidend mitgeprägt. Bleibende Verdienste habe er sich zudem bei seinem Einsatz für den Erhalt qualifizierter Arbeitsplätze erworben. Es sei maßgeblich auch Hahners Engagement zu verdanken, dass der Bayerische Verfassungsgerichtshof 1980 den Forstdienst als „technischen Dienst“ anerkannte und so die Basis für eine gerechtere Eingruppierung geschaffen wurde.

Gunter Hahner engagierte sich bereits seit 1973 in verschiedensten Führungspositionen im Bund Deutscher Forstleute. Von 1978 bis 1987 war er Vorsitzender der jungen Forstleute im Bundesvorstand, von 1994 bis Oktober vergangenen Jahres bayerischer Landesvorsitzender. Daneben setzte sich Hahner mehr als 30 Jahre in den Spitzengremien der Personalvertretung ein. Nach der Gründung der Bayerischen Staatsforsten 2005 übernahm er dort den Vorsitz der Gruppe der Beamten im Gesamtpersonalrat. Im selben Jahr wurde er als Vertreter der Beschäftigten in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen. Seit August ist Hahner im Ruhestand.

Foto Baumgart/StMELF

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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