Land- & Forstwirtschaft

Fohlenschau von Ramzes von Seilenau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Fohlenschau des Kaltbluthengstes Ramzes von Seilenau im Besitz von Josef Wernberger fand am 12.7 bei Fam. Wernberger in Nussdorf statt .Es präsentierten sich 15.Fohlen mit ihren Müttern die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Bei der Fohlenschau werden die Qualitäten der jungen Vierbeiner einer ersten objektiven Bewertung unterzogen die Durchschnittsnote der Fohlen lag bei 7,11. Die gastgebende und veranstaltende Familie Wernberger bedankte sich abschließende bei allen Teilnehmern und Helfern.  

Hinweise zu einer Fohlenschau:

Züchter sind darauf bedacht, Fohlen schon früh der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Fohlenschau ist dabei eine Station von vielen, die das junge Tier bei Beginn der geplanten Karrierelaufbahn passieren muss. Bei einer Fohlenschau handelt es sich um den ersten öffentlichen Auftritt des Fohlens. Auf der Fohlenschau werden die Qualitäten des jungen Vierbeiners einer objektiven Bewertung unterzogen. Beispielsweise sollte es gelernt haben, halfterführig zu sein. Das Fohlen müsste sich unter Umständen an der Mutterstute, die einen Bauchgurt trägt, festbinden lassen. Bei jedem einzelnen Mutter-Kind-Paar bewerten die Richter die Gangarten, die das Fohlen frei und rein im Takt beherrschen sollte. Dabei legen die Richter auch ein Augenmerk darauf, ob es gelassen oder angespannt wirkt. Bei einer Fohlenschau stellen sich die Mutter-Kind-Paare in Gruppen auf der Dreiecksbahn auf. Danach führen sie Gangarten erst als einzelnes Mutter-Kind-Paar aus und dann mit mehreren Paaren zusammen. Jedes Mutter-Kind-Paar wird den Richtern einzeln im Trab gezeigt. Im Anschluss laufen alle Mutter-Kind-Paare eines Ringes im Schritt. Dabei werden sie rangiert und prämiert.

Fotos: Rainer Nitzsche (Startbild ist Eva Maria Oberauer)

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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