Ziel einer Hubschrauber-Übung auf dem Gebiet der Gemeinde Samerberg war es, einigen Mitgliedern von Feuerwehren aus dem Landkreis, das Wissen zu vermitteln, dass sie im Einsatzfall befähigt, als Flughelfer tätig zu sein. Als Landeplatz Tal (1) wählte man den Sportplatz in Roßholzen. Landeplatz Berg (2) befand sich auf dem Gebiet der Käsalm. Um 8 Uhr morgens trafen sich die Übungs-Beteiligten und Feuerwehrleute zu einer Besprechung im Feuerwehrhaus Roßholzen. Danach fuhr man mit den Fahrzeugen zum Landplatz 1 und entlud das Material, welches später per Hubschrauber zum Landeplatz 2 geflogen wurde. Um 9 Uhr landete ein Hubschrauber von der Hubschrauber Staffel der Polizei Bayern Süd auf dem Landeplatz 1 und es erfolgte durch Mitglieder der Besatzung eine Einweisung am Hubschrauber, was das Herrichten der Lasten sowie das Ein- und Aushängen am Fluggerät betrifft. Ab 10 Uhr wurde mit dem Fliegen von Lasten, Wasser und Personal begonnen. Zuvor fuhren einige Feuerwehrmänner mit dem Dienstfahrzeug hinauf zur Käsalm und trafen dort ihre Vorbereitungen für die Lastenübernahmen. Das Abfüllen von Löschwasser erfolgte aus dem Tank eines Fahrzeugs der Feuerwehr und später aus einem offenen Gewässer. Die Übung dauerte bis etwa 15 Uhr. Abschließend gab es bei der Käsalm zum Erfahrungsaustausch eine wohl verdiente Brotzeit. Die Übung wurde von bestem Wetter begünstigt.
An dieser Übung beteiligten sich Männer aus den Feuerwehren Babensham (2), Groß Brannenburg (2), Brannenburg (2), Degerndorf (2), Nußdorf (1), Grainbach (2), Törwang (1), Roßholzen (3), Waakirchen (3).
Den Übungsablauf verfolgten neben Kreisbrandrat Richard Schrank und Kreisbrandinspektor Johann Huber auch Mitglieder vom Landratsamt und der Stadt Rosenheim. Von allen Seiten gab es Lob für den guten Übungsverlauf.
Fotos: Dietmar Scholz