Leitartikel

Feuerwehrübung an Aschauer Sporthalle

Alarm für die Aschauer und Sachranger Feuerwehr: „Feuer in der Sporthalle, das gesamte Gebäude ist verraucht, mehrere Personen werden vermisst“. Der Aschauer Kommandant Tobias Brinkmann legte eine umfangreiche und anspruchsvolle Übung für die beiden gemeindlichen Wehren an. Kurz vor dem Beginn der Abbrucharbeiten der Sporthalle ermöglichte es die Gemeinde Aschau, mit allen Einsatzkräften ausgiebig in dem leeren Gebäude zu üben. Knapp 60 aktive Feuerwehrleute und alle Fahrzeuge kamen zum Einsatz, besonders bewährte sich wieder einmal der Einsatz der Drehleiter, die den Löscheinsatz von oben herab ermöglichte.

Nach dem Szenario war der Brand bei Zündeleien im Kellerraum entstanden und griff auf das Gebäude über; einige der jugendlichen Zündler fanden den Weg aus dem vollkommen verrauchten Keller nicht mehr.

Tobias Brinkmann und seine Schiedsrichter sorgten mit viel Rauch und Pyrotechnik für einsatznahe Bedingungen; die gesamten Räume waren verraucht und mussten unter Einsatz der Atemschutzgeräteträger nach den Vermissten erkundet werden. Mehrere Atemschutztrupps löschten die Brände; sie fanden und bargen vier Personen, führten die Erstversorgung durch und übergaben sie an den Rettungsdienst. Die Männer der Sachranger Feuerwehr verlegten eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung zum Hammerbach und stellten damit das notwendige Löschwasser sicher. Bürgermeister Simon Frank überzeugte sich vom Einsatzstand seiner beiden Feuerwehren und spendierte allen eine Brotzeit. Die alte Aschauer Sporthalle wird in den nächsten Tagen abgerissen und macht den Platz für den Neubau frei.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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