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Fernsehtipp am Montag: Rund um den Königssee

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Königssee und der Watzmann ziehen mit ihrer Schönheit und ihrem Mythos Menschen aus der ganzen Welt wie Magneten an. Direkt am See beginnt die Wanderung. Von dort wird Florian Guthknecht den Königssee umrunden und den mythischen Berg erkunden. Es ist ein größtenteils einsamer Weg der aber immer wieder auch auf den Massentourismus in dieser Gegend trifft. Genau das macht ihn für den Wanderer so einzigartig. Der Film “Rund um den Königssee” ist am Montag, 21. Mai um 21 Uhr auf dem Sendeplatz “Bayern erleben” zu sehen und nach Ausstrahlung unbegrenzt in der BR Mediathek unter www.br.de/mediathek.

Es ist ein Traumpfad rund um den Königssee, den der Wanderer Florian Guthknecht begeht. Zu großen Teilen ein einsamer Weg, der aber dennoch immer wieder auf Massentourismus trifft. Da ist beispielsweise Berchtesgaden mit seinen über 600.000 Übernachtungen im Jahr und das Kärlingerhaus, wo sich drei Fernwanderwege treffen. Ein weiteres bekanntes Ausflugsziel ist das Watzmannhaus mit seinen 255 Schlafplätzen, um die sich an den wenigen schönen Wochenenden fast 500 Menschen bemühen. Aber hinten, tief im Nationalpark, bei Wasseralm und Hasenköpfl, ist es ruhig und einsam.

Wer diesen Weg gehen will, ist ihm fünf Tage ausgeliefert – ein Abstieg ist aufwendig und nur zum See möglich. Bei jedem Wetter geht es also von Hütte zu Hütte. Der Wanderer trifft auf Menschen, die jeweils eine einzigartige Geschichte haben. Denn der Zusammenprall der Extreme prägt fast jeden Lebensweg rund um den Königssee – wie bei Nina Schlesinger, Deutschlands erster Bergführerin, dem Drechsler und Punkrockmusiker Josef Keilhofer oder dem norddeutschen Michael Brandt, der in der Ramsau zum Vorstand des Trachtenvereins wurde.

Bericht: Bayerischer Rundfunk
Foto: St. Bartholomäus im Königssee

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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