„Ihr Engagement macht Rosenheim noch schöner!“ Mit diesen Worten würdigte Oberbürgermeister Andreas März die beiden Träger des Fassadenpreises 2024. Zudem wurde eine Anerkennung ausgesprochen.
Gewürdigt wurden insgesamt drei Sanierungsmaßnahmen, die weit über den normal erforderlichen, notwendigen Umfang hinausgehen und das Straßenbild erheblich aufwerten. Der Rosenheimer Stadtentwicklungs- und Baugenehmigungsausschuss vergab für das Jahr 2024 zweimal den Fassadenpreis. Einen nach Umbau und Aufstockung des Wohn- und Geschäftshauses in der Ruedorfferstraße 1 und 3. Hier wurde besonderes Augenmerk auf den Erhalt der historischen Gestaltung und des Erscheinungsbildes gelegt. Dazu gehört auch die wiedergeöffnete „Kerschbaumer-Passage“. Der zweite Fassadenpreis wurde nach dem Umbau und der Sanierung des Anwesens in der Dr.-Geiger-Straße 1 vergeben. Das Haus wurde nach historischem Vorbild saniert. So wurden die Fenster nach originalem Vorbild geschreinert und die wieder eingebauten Holzrollläden handgefertigt. Die Dachgauben wurden sorgsam saniert oder nachgebaut und das Dach erhielt Biberschwanzziegel. Eine Anerkennung erhielt der Wohn- und Gewerbeblock in der Innstraße 25-29. Aus einem typischen Wohn- und Gewerbeblock der 60er/70er-Jahre des letzten Jahrhunderts ohne besondere Gestaltungsansprüche entstand durch die Sanierungsmaßnahmen mit hohem Aufwand ein freundliches und ansehnliches Gebäude.
Die Stadt Rosenheim vergibt seit 1973 den Fassadenpreis für historische Gebäude. 2007 wurde für weitere Anwesen die Möglichkeit einer Anerkennung zum Fassadenpreis geschaffen.
Bericht und Bilder: Stadt Rosenheim