Wie fühlt es sich an, tief im Inneren des Wendelsteins zu stehen? Wann und wie wurde die Höhle am Wendelstein entdeckt? Und wer hätte gedacht, dass hier rund 40 Tierarten nachgewiesen wurden? Wer neugierig ist auf die Geheimnisse unterhalb des Gipfels, sollte sich den Samstag, 7. Juni vormerken: Dann lädt Höhlenexperte Peter Hofmann wieder zu einer spannenden Führung durch die Wendelsteinhöhle ein – Deutschlands höchstgelegene Schauhöhle auf 1.838 Metern.
Rund 75 Minuten lang geht es mit dem Brannenburger Höhlenforscher in die faszinierende Welt aus Kalkstein, Klammen und unterirdischen Kammern. Neben geologischen und biologischen Besonderheiten gibt Hofmann auch persönliche Einblicke in seine Entdeckungstouren und langjährige Forschungsarbeit. „Die Schauhöhle kann man zwar auch ohne Führung begehen“, sagt Claudia Steimle von der Wendelsteinbahn, „aber bei einer geführten Tour entdeckt man Dinge, die einem sonst einfach entgehen – von überraschenden Details bis hin zu wissenschaftlichen Hintergründen. Das ist ein Erlebnis mit Mehrwert.“
Die Führungen in der Wendelsteinhöhle finden wetterunabhängig statt und sind auch für Kinder geeignet. Aufgrund der konstanten Temperatur von etwa 3 Grad Celsius werden warme Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen. Erwachsene zahlen 10 Euro, Kinder von sieben bis zwölf Jahren 6 Euro (inklusive Eintritt). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung im Onlineshop der Wendelsteinbahn unter www.wendelsteinbahn.de erforderlich. Treffpunkt ist direkt am Drehkreuz vor dem Höhleneingang beim Bergbahnhof der Zahnradbahn auf 1.724 m Höhe.
Bericht: Wendelsteinbahn – Fotos: Peter Hofmann