Gastronomie

Eventstadl in neuer Seiseralm in Bernau eröffnet

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Gemeinde Bernau und die Chiemsee-Region haben wieder ein touristisches Leuchtturm-Projekt. Grund hierfür ist die Wiedereröffnung der „Seiseralm“ in Reit oberhalb von Bernau als Eventstadl. Beim dreitägigen Eröffnungs-Fest gaben sich die Gastgeber-Familie von Peter Wörndl, erfolgreiche Handwerker, Vertreter des Tourismus und viele Stammgäste die neue Türklinke in die Hand. Allen gemeinsam war die Aussage: „An einem sensationellen Ort mit atemberaubendem Chiemsee- und Chiemgau-Blick ein unvergesslicher Stadl mit vielen Möglichkeiten zum Feiern“.

Doch ehe sich die ersten Gäste im Stadl verwöhnen lassen durften, gab es nach gutem bayerischen und christlichen Brauch den kirchlichen Segen, den im Auftrag von Pfarrer Klaus Hofstetter vom Pfarrverband Westliches Chiemsee-Ufer der Ruhestands-Geistliche Josef Winkler spendete. „Hier heroben auf der Seiseralm habe ich in meiner 20jährigen Amtszeit in der Pfarrei Aschau an vielen Feierlichkeiten teilgenommen, nun segne ich alle Menschen, die zum Gelingen des Bauwerkes beigetragen haben und auch jene, die fortan Hand anlegen, um gute Gastgeber zu sein. Möge die Seiseralm ein Raum sein, in dem man sich beim Feiern und bei Festen an Leib und Seele erholen kann“ – so Pfarrer i. R. Josef Winkler. Bürgermeister Philipp Bernhofer von der Gemeinde Bernau kam nicht nur mit einem riesigen Blumen-Topf, sondern auch in Begleitung von Alt-Bürgermeister Lorenz Steindlmüller, von Tourismus-Chef Christoph Osterhammer, seinem Vorgänger Bernhard Schulz und von Geschäftsführerin Christina Pfaffinger vom Tourismusverband Chiemsee-Alpenland und er sagte bei seiner Gratulation: „Die neue Seiseralm ist für die Gemeinde Bernau und sogar überregional ein Glücksfall. Die Familien Wörndl von Reit waren und sind seit Jahrzehnten ein Garant für hohe Qualität im Gastronomie- und Übernachtungs-Bereich“. Peter Wörndl, der mit seiner Frau Claudia und seinen drei Kindern Marisa (staatlich geprüfte Hotelbetriebswirtin), Sebastian (gelernter Koch) und Verena (mit Musik als Hobby) die Seiseralm von seinem Onkel Hans und seiner Tante Resi gepachtet hat, freut sich, dass nach zweijähriger Betriebsruhe (unter anderem wegen Brandschutz-Auflagen) wieder Leben ins Haus kommt. Der Wirt vom benachbarten Seiserhof hat mit beiden Häusern zusammen 60 Betten, was für Event-Veranstaltungen eine wichtige Ergänzung für den 200 Plätze fassenden Stadl der Seiseralm darstellt. „Besonders stolz bin ich auf die Unterstützung von Tante Resi und Onkel Hans, auf den Zusammenhalt in meiner ganzen Familie und darauf, dass wir dank bester Handwerker nun einen Neustart hinlegen dürfen“, so Peter Wörndl, der sich auch noch bei Auerbräu Rosenheim für die erfahrene Unterstützung bei der Umsetzung des ehrgeizigen Bauvorhabens bedankte. Vier Catering-Firmen sind mit der Seiseralm in einer engen Partnerschaft, so dass zukünftige Kunden eine große Auswahl an kulinarischen und organisatorischen Möglichkeiten haben. Einen Vorgeschmack darauf, was Dekorations-Kunst in den mit viel altem Holz gestalteten Stadl in Verbindung mit niveauvollem Essen bewirken kann, bekamen die Eröffnungsgäste. Und dazu gab es viel Live-Musik, unter anderem mit der Nachwuchsband „Rockbeans“ (mit Wirts-Tochter Verena), mit der Band „Groove-Garage“, mit dem Saxophonensemble des Musikzentrums Müller, mit der Band „Nighthawk City“, mit den Vollblutmusikern „Hautevolée“ und mit DJ Andi Steiner.

Nähere Informationen zur neuen „Seiseralm Chiemsee“ gibt es im Internet unter www.eventstadl-seiseralm.de (email: info@eventstadl-seiseralm.de) oder per Telefon unter 08051-989133.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Eröffnung der neuen Seiseralm der Wirtsfamilie Wörndl in Reit oberhalb von Bernau am Chiemsee

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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