Achtzig Jahre nach 1945 scheint in Europa wieder alles ins Wanken zu geraten. Deshalb befaßt sich die Paneuropa-Union bei ihrem 63. Christlichen Europatag in Kloster Andechs mit diesem Schicksalsjahr, wo der Nationalsozialismus mordete, dann aber die Konzentrationslager befreit wurden, wo der Sowjetkommunismus halb Europa übernahm und Massenvertreibungen stattfanden, aber gleichzeitig die Europäische Einigung begann.
Der Blick zurück soll kein Selbstzweck sein, sondern Impulse für die Gestaltung der europäischen Zukunft entwickeln. Die Palette der Redner reicht vom polnischen Minoritenpater Prof. Zdzislaw Joesf Kijas aus Rom bis zum Grünen-Politiker Anton Hofreiter MdB (Programm liegt bei). Der Europatag wird wie immer vom Präsidenten der Paneuropa-Union Deutschland und langjährigen Münchener Europaabgeordneten Bernd Posselt geleitet.
Das Programm des 63. Andechser Europatages – zu dem die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist – beginnt am Samstag, 22. März um 11.00 Uhr im Gartensaal des Andechser Klostergasthofes und endet dort am Sonntag, 23. März um 13.00 Uhr. Den Gottesdienst zu Ehren des heiligen Europa-Patrons Benedikt von Nursia am Sonntag um 9.30 Uhr in der Wallfahrtskirche zelebriert Prof. Zdzislaw Josef Kijas OFM Conv., Generalpostulator der Minoriten.
Bericht und Foto: Paneuropa-Union