Kultur

Erster Glentleitner Alphornbläsernachmittag am Sonntag, 13. Oktober

Veröffentlicht von Rainer Nitzsche

Am 13. Oktober erklingen einen ganzen Nachmittag lang Alphörner im Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern. Vier Alphornbläsergruppen aus der Region spielen ab 13.30 Uhr an unterschiedlichen Standorten im Museum. Ein gemeinsames Abschlusskonzert gegen 16.30 Uhr rundet dieses besondere Musikerlebnis stimmungsvoll ab.

Teilnehmende Gruppen
Die Alphornbläsergruppen stammen alle aus der Umgebung rund um die Glentleiten: aus der Gemeinde Sauerlach, aus Dießen, vom Starnberger See und vom Fuß der Zugspitze.
Den Auftakt machen um 13.30 Uhr die Werdenfelser Alphornbläserinnen aus Garmisch-Partenkirchen. Die Gruppe ist an der Glentleiten keine Unbekannte, sie war in den vergangenen Jahren auch beim Christkindlmarkt im Museum musikalisch vertreten. Im Wechsel mit den Wangener Alphornbläser vom Starnberger See spielen sie am Kapellen-Bichl für die Besucherinnen und Besucher auf.
Gegen 14.15 Uhr treten zwei weitere Gruppen am Salettls aus Staudham auf: die Argeter und die Ammertaler Alphornbläser.
Weitere Auftritte der Wangener und Ammertaler Alphornbläsern folgen um 15 Uhr auf dem Almgelände. Ab 15.45 Uhr spielen die Werdenfelser Alphornbläserinnen und Argeter Alphornbläser nochmals abwechselnd an der Zollingerhalle.
Zum Abschluss des ersten Glentleitner Alphornbläsernachmittags werden alle teilnehmenden Gruppen gegen 16.30 Uhr noch einige Stücke gemeinsam zu Gehör bringen. Bei gutem Wetter: an der Wiese unterhalb des Eingangs. Rund 20 Alphörner erklingen dann im Chor unter der Leitung von Elisabeth Heilmann-Reimche. Die Musikerin, die an der Glentleiten auch Alphorn-Schnupperkurse anbietet, hat die rein aus Frauen bestehenden Werdenfelser Alphornbläserinnen ins Leben gerufen.

Alphörner
Alphörner gehören zu den Blechblasinstrumenten, auch wenn sie aus Holz gefertigt sind. Dies liegt an der Art der Tonerzeugung und des Mundstücks. Ferner können mit ihnen nur Töne der Naturtonreihe erzeugt werden, da sie weder Klappen oder Ventile noch Grifflöcher oder Züge aufweisen und sich auch ihre Länge nicht flexibel ändern lässt.
Ursprünglich kommen die Instrumente aus der Schweiz, eine frühe urkundliche Erwähnung stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie dienten zunächst als Kommunikationsmittel von Hirten und wandelten sich im Laufe der Zeit zu Musikinstrumenten. Mittlerweile sind Alphörner auch in Österreich und den bayerischen Alpen verbreitet.

Foto: Erster Glentleitner Alphornbläsernachmittag am Sonntag, 13. Oktober, Bildquelle: Bezirk Oberbayern, Archiv Freilichtmuseum Glentleiten

Redaktion

Rainer Nitzsche

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Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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