Kirche

Erst-Kommunion in Schleching

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Feierlich zogen fünfzehn Kinder in die vollbesetzte Pfarrkirche St. Remigius ein, um zum ersten Mal die Heilige Kommunion zu empfangen. Pfarrer Peter Bergmaier lud alle ein zum Singen und Beten am Tisch des Herrn.

Jedes Kind hielt seine Kommunionkerze in der Hand, die mit dem Licht der Osterkerze entzündet und vom Pfarrer gesegnet wurde. Der Vorgang soll an die Taufkerze erinnern und an diesem Tag den Beginn eines Freudenfestes symbolisieren.

Die Messe wurde begleitet vom Spontan Chor unter Leitung von Rudi Ritter, aber auch die Kommunionkinder leisteten ihre musikalischen Beiträge. Es war ergreifend, als die Kinder sich vor dem Altar aufstellten und voll Inbrunst das Lied „Jesus ich brauch dich“ sangen und dabei plötzlich die Sonne durch die grauen Wolken brach und ihr Licht auf die Kommunionkinder schickte.

In seiner Predigt versuchte Pfarrer Peter Bergmaier den Kindern den Wert des wichtigen Tages mit einer Analogie zu verdeutlichen. Er traf beim Einkaufen die Messnerin Barbara Hell, die für ihre Enkelin Süßigkeiten für den Geburtstag kaufte. Gummibärchen, Marshmallows und Chips und später noch eine Kinderbibel. Aus der Bibel zitierte der Pfarrer die Brot- und Fischvermehrung, die viele Menschen sättigen konnte. Der Pfarrer sah darin ein Zeichen für die Liebe Jesu zu den Menschen. Brot und Wein sei ein Hinweis, Jesus ist jetzt da, es sei ein heiliger Moment und dient der Stärkung und der Erkenntnisse. Da können Gummibärchen bei wichtigen Entscheidungen nicht helfen. Zu den Kommunionkindern gewandt meinte er, dass am heutigen Tag Jesus den ersten Schritt macht und sich als Freund für immer anbietet. Aber er empfahl für alle Gläubigen, diese Freundschaft lebendig zu halten und sie in der Gemeinschaft zu pflegen.

Die Kinder sangen zum Schluss das beliebte und schwungvolle Lied „Gott ist mit uns unterwegs“ und bekamen reichlich Applaus für die von ihnen so gut mitgestaltete Messe. Pfarrer Peter Bergmaier gab den Kindern am Ende noch die Überlegung mit auf den Weg, ob sie vielleicht Ministrant in der Kirche werden wollen.

Text und Foto: Sybilla Wunderlich


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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