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Eindrücke von der Windjammerparade 2019

Sie ist maritimer Höhepunkt der Kieler Woche: die große Windjammerparade, welche dieses Jahr am 29. Juni 2019 stattfand.

Wenn sich am zweiten Sonnabend der Kieler Woche rund 100 Groß- und Traditionssegler formieren, herrscht Hochbetrieb auf der Kieler Förde. Ein großartiges Seh-und Seespektakel, das sich keiner entgehen lassen sollte.

Zur offiziellen Parade gehören internationale Groß- und Traditionssegler sowie zahlreiche Dampfschiffe und Begleitfahrzeuge. Hinzu kommen unzählige kleine Boote und Yachten.

Um 11 Uhr geht es offiziell los: Die Schiffe laufen in Paradeformation aus der Kieler Innenförde in die Außenförde und nehmen Kurs auf Laboe. Jeder Großsegler führt eine Gruppe kleinerer Segler an.

Mit einem Tempo von vier Knoten (knapp 7,5 Stundenkilometern) wird mit nordöstlichem Kurs bis zur gedachten Ziellinie zwischen Olympiahafen Schilksee und Laboe gesegelt. Dort löst sich die Parade gegen 13.30 Uhr auf.

Mehr als 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer feiern das „Sommerfest auf See“, das gleichzeitig auf das Ende der Kieler Woche einstimmt.

Die Kieler Windjammerparade wurde 1972 anlässlich der Olympischen Segelwettbewerbe vor Kiel ins Leben gerufen. Windjammer sind Großsegler, die im späten 19. Jahrhundert als Frachtschiffe eingesetzt wurden. Heute bezeichnet man auch moderne Segelschulschiffe und Kreuzfahrtsegelschiffe als Windjammer. Der Begriff stammt aus dem Englischen: „to jam the wind“ bedeutet sinngemäß „gegen den Wind pressen“. Damit verbunden ist die Vorstellung, wie die imposanten Schiffe und ihre Besatzungen Wind und Wellen, Meer und Stürme trotzen.

Text und Fotos: Egon Lippert (www.lippert-egon.de)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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