Am vergangenen Freitagabend trafen sich im Gasthaus Kirchenwirt die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Pittenhart zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Der 1. Vorstand Reinhard Schreiner konnte rund 35 Kameraden begrüßen. Besondere Grüße richtete Schreiner an den 1. Bürgermeister und Ehrvorstand Sepp Reithmeier, die Ehrenmitglieder Alois Losbichler und Simon Altenweger, die leider verhindert waren, sowie an die Vertreter der örtlichen Ortsvereine. Bei einer Schweigeminute wurde, an den im Mai 2024 verstorbenen Kameraden Sebastian Unterhuber gedacht.
Im nächsten Tagesordnungsbericht folgte der Bericht des Schriftführers. Alois Eder ließ das vergangene Vereinsjahr Revue passieren, vermeldete die Teilnahme bei den örtlichen und umliegenden Festen, wie bei den Kriegerjahrtagen der benachbarten Gemeinden, die Besuche der Versammlungen, Sitzungen und sonstigen Aktivitäten, die unternommen wurden.
Den Festwochen in Pittenhart, mit dem 150-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr und dem 100-jährigen Vereinsjubiläum des Trachtenvereins schenkte Eder eine besondere Würdigung, wie auch die Gratulationsbesuche bei den Vereinskameraden Hans Babinger und Horst Helmig, anlässlich ihrer 80.Geburtstage und bei Helmig die Ehrung für die 40-jährige Vereinsmitgliedschaft im Jahre 2024. Im Anschluss informierte der Schriftführer über die Termine des kommenden Vereinsjahres 2025. Die Vorstandschaft ist bereits in Beratungen zum bevorstehenden 150-jährigen Vereinsjubiläum.
Vorstand Schreiner dankte sich beim Kameraden Eder für den umfangreichen Jahresbericht und verwies anschließend auf die im März 2024 stattgefundene Gauversammlung in Erlstätt. Nachdem Michael Bernauer nicht mehr zur Wahl des Gauvorstandes nicht angetreten war, wurde der Altenmarkter Anton Linner zum neuen Vorstand und Markus Schupfner aus St. Georgen zum zweiten Vorstand des Gaues gewählt. Bei der Gauversammlung wurde auch die Thematik „Öffnung des Vereins für Nichtgediente“ diskutiert, die letztliche Entscheidung überlasse der Gauverband allerdings den einzelnen Ortsvereinen.
Für die Pittenharter Krieger- und Soldatenkameradschaft sind diesbezüglich Beratungen innerhalb der Vorstandschaft im Gange und man informiere sich zudem bei den umliegenden Kameradschaften, so Schreiner. Den Bericht der Kasse hat Stephan Schreiner, aufgeschlüsselten nach den einzelnen Buchungen von Einnahmen und Ausgaben, vorgetragen. Die Abbuchungen der Mitgliedsbeiträge sind mittlerweile auf dem aktuellen Stand, nachdem es in der Vergangenheit Probleme mit dem Online-Banking gegeben hatte. Der Kassenstand zum Jahresende 2024 zeigt ein beruhigendes Gefühl für die Krieger- und Soldatenkameradschaft Pittenhart. Wie jedes Jahr konnten bei der Sammlung am Allerheiligentag erfreuliche Einnahmen von ca. 1.700 Euro verzeichnet werden, die dann an zuständigen Verband weitergeleitet wurden.
Die Vereinskasse wurde vom Kameraden Sebastian Bernhard geprüft, alle Belege und Buchungen sind für ordnungsgemäß geführt erklärt, somit konnte die Versammlung den Kassier und die Vorstandschaft per Akklamation der Versammlungsteilnehmer einstimmig entlasten. Auch dieses Jahr standen einige Ehrung für langjährige Vereinszugehörigkeit auf der Tagesordnung. Die Anstecknadeln in Gold, Silber und Bronze und die Ehrenurkunden als besonderer Dank und Anerkennung wurden von den beiden Vorständen Schreiner und Dumpler an die verdienten Kameraden verliehen.
Für sechzig Jahr Vereinszugehörigkeit wurden Werner Fritsch und Hans Babinger geehrt. Fünfzig Jahre Mitglied bei der KSK sind Alois Dobler, Sebastian Guggenhuber, Adolf Unterbuchner und Reinhard Schreiner, sen. – Walter Hainz, Franz Englbrechtinger und Florian Straßer können auf 40 Jahre bei der KSK Pittenhart zurückblicken.
Derzeit verzeichnet der Verein ca. 140 Mitglieder.
Einen Ausblick auf das bevorstehende Jahr konnte der Vorstand Schreiner im Anschluss geben, als nächstes steht am 22. März der Vereinsjahrtag in Pittenhart auf dem Programm. Es folgt am 6. April die Gauversammlung in Kienberg, am 6. Juli die Wallfahrt nach Maria Eck, die dieses Jahr von den Kienberger Kameraden ausgerichtet wird.
Am 31. August 2025 ist die Gedächtnisfeier auf der Kampenwand, die von Gemeinde und KSK Tacherting organisiert wird. Auf dem Terminplan stehen auch die Jahrtage der Nachbargemeinden und der Jahrtag in Pittenhart. Dieses Jahr soll auch wieder ein Reservistenschießen stattfinden, im Gespräch ist der Schießstand in Unterwössen, der Termin dazu wird noch bekannt gegeben. Was auch ansteht, ist das 150-jährige Jubiläum der KSK Pittenhart im Jahre 2027. Ein würdiger Rahmen um ein gebührendes Fest zu feiern. Ob dazu ein Bierzelt aufgebaut wird, oder die Festlichkeiten in der Mehrzweckhalle stattfinden, muss noch geklärt werden.
Mit Dankesworten an den zweiten Vorstand Georg Dumpler, an die Fähnriche, den Kanonier Markus Weindl, Hans Stöcklhuber für die Pflege des Kriegerdenkmals, wie an die gesamte Vorstandschaft schloss Reinhard Schreiner die Versammlung. Vom zweiten Vorstand Georg Dumpler gab es abschließend noch ein Vergelt’s Gott für die ganze Arbeit und das Engagement des ersten Vorstandes Reinhart Schreiner. In gemütlicher Runde wurde die Versammlung griabig fortgesetzt, ehe die Kameraden sich dann auf den Heimweg machten.
Bericht und Foto: Emmy Künzner-Hingerl – Ehrungen bei der KSK Pittenhart – von links: Sebastian Guggenhuber, Alois Dobler, Franz Englbrechtinger, Walter Hainz, Johann Babinger, Reinhard Schreiner, sen. Florian Pis, Adolf Unterbuchner, 2. Vorstand Georg Dumpler und 1. Vorstand Reinhard Schreiner.