Brauchtum

Dreiflüsse-Gau: Erster „Ebenseer-Stickkurs“ geht zu Ende

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Resonanz auf die Ankündigung des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau im Sommer einen Stickkurs zum Erlernen des Ebenseer Kreuzstichs zu organisieren, hatte alle überrascht. Innerhalb weniger Tage war der Stickkurs ausgebucht. Nun ging der erste Kurs zu Ende und die Damen präsentierten ihre Arbeitsergebnisse.

Christa Oertel hatte sich bereit erklärt den Stickkurs des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau durchzuführen. Im Laufe des Kurses erklärte sie den Teilnehmerinnen nicht nur die Technik und Finessen des Ebenseer Kreuzstichs, sondern gab auch einen geschichtlichen Einblick in das Sticken, das bei den Römern als „Malen mit der Nadel“ bekannt war. Im 18. und 19. Jahrhundert war es die Pflicht eines jungen Mädchens mindestens ein Mustertuch zu sticken. Dies haben nun auch die Hobbystickerinnen erfüllt. Zum Abschluss präsentierten sie ihre Weihedeckchen, die in den letzten Wochen entstanden sind.

Gautrachtenwartin Christa Söldner bedankte sich bei Christa Oertel nicht nur für die fachliche Anleitung, sondern auch für die Geduld, die sie mit den Teilnehmerinnen hatte. Aufgrund der guten Resonanz und der langen Warteliste geht es bereits im Januar mit dem nächsten Stickkurs in der Ebenseer Kreuzstichtechnik weiter.

Text: Christoph Hauzeneder (Gaupressewart Dreiflüsse-Gau)

Foto: Woller – Bildunterschrift: Helga Schmid (l.), Annemarie Möginger, Rosa Danner (r.), Gautrachtenwartin Christina Söldner und Brigitte Woller präsentierten am letzten Kursnachmittag der Kursleiteren  Christa Oertel (3. v. l.) die Weihedeckchen, die in den letzten Wochen mit dem Ebenseer Kreuzstich gestickt wurden

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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