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Neues von der Dorfgemeinschaft Breitbrunn-Gstadt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Ein interessantes Projekt vom Verein zur Förderung der Dorfgemeinschaft Breitbrunn-Gstadt hat die Samerberger Nachrichten erreicht:

“Gewässer unter der Lupe” der Chiemsee Naturführer (Christine Haslbeck) am Breitbrunner Dorfweiher gehört zum Schulunterricht. So kescherte ich mit der Klasse 4 und der Lehrerin Eva Morgenstern auch im Juli 2017. Viele Enten waren am Weiher und auch ein Spaziergänger, der die Enten fütterte. Die Kinder konnten das gerade erlernte Wissen gleich an den “Mann” bringen. Nämlich: Altes Brot ist keine Entennahrung! Trockenes Brot verletzt die Speiseröhre und führt dazu, daß die Federn nicht richtig elastisch ausgebildet werden und zur Flugunfähigkeit führen. Natürliche und ideale Entennahrung ist im Weiher vorhanden und das sind Bachflohkrebse, Muscheln, Strudelwürmer, Egel, Asseln und Wasserpflanzen. Wenn die Enten ständig gefüttert werden führt das zu einer Überpopulation und das ist viel zuviel für unseren kleinen Weiher. 

Um dieses Wissen an Gewässern ständig anschaulich darzustellen, wurden danach in der Schule Schilder “Bitte nicht füttern” gemalt. Diese Zeichnungen waren so gelungen und individuell, daß die Bürgermeister Anton Baumgartner und Bernhard Hainz die Schilder aufstellen wollten. Der Verein zur Förderung der Dorfgemeinschaft Breitbrunn-Gstadt e.V. hat alle 13 Zeichnungen auf richtige Verkehrsschilder drucken lassen. Am 8.6.2018 wurde das erste Schild “im” Weiher – mit fast allen Beteiligten – aufgestellt und die restlichen werden demnächst an verschiedenen Gewässern im Gemeindegebiet der Verwaltungsgemeinschaft montiert. Mit einem g´schleckten Eis aus der Bio-Insel war die Aktion noch vor dem Gewitter beendet! 

Die Kinder freuen sich zu entdecken, wo ihr Schild dann endgültig seinen Platz finden wird.

Bericht und Foto: Verein zur Förderung der Dorfgemeinschaft Breitbrunn-Gstadt

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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