Froh, bunt und traditionsreich: Am Wochenende vom 16. bis 18. Mai steht Bayreuth ganz im Zeichen der Tracht. Der Deutsche Trachtenverband lädt zum Deutschen Trachtentag, der in diesem Jahr vom Bayerischen Trachtenverband organisiert wird. Zahlreiche Delegierte, Trachtenträgerinnen und Trachtenträger aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Gäste aus dem europäischen Ausland werden in der Festspielstadt erwartet.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Verleihung des Prädikats „Tracht des Jahres 2025“, die im Namen von Ministerpräsident Dr. Markus Söder durch den Bayerischen Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker, vorgenommen wird. Die feierliche Auszeichnung findet im Rahmen der Bundesgeneralversammlung im Evangelischen Zentrum Bayreuth statt. Füracker wird zudem eine Ansprache halten.
Neben den offiziellen Versammlungen erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Während der Freitagabend vor allem der Anreise und dem geselligen Miteinander gewidmet ist, steht für Kinder und Jugendliche ein eigener Musik- und Tanzlehrgang in der Jugendherberge auf dem Programm. Am Samstagmorgen tagt die Jugend im Evangelischen Zentrum, während die Erwachsenen an einer Stadtführung oder der Besichtigung des Markgräflichen Opernhauses teilnehmen können. Am Nachmittag folgt die Bundesgeneralversammlung, bei der unter anderem auch die Wahl des neuen Bundesvorstands auf der Tagesordnung steht.
Ein weiterer Höhepunkt ist der öffentliche Auftritt der Trachtenjugend auf dem Stadtparkett, der Einblicke in das vielfältige kulturelle Brauchtum gibt. Der festliche Heimatabend wird mit Grußworten von Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger eröffnet. Den feierlichen Abschluss bildet am Sonntag ein Gottesdienst in der Stadtkirche mit Dekan Jürgen Hacker. Im Anschluss erfolgt die Verabschiedung im Evangelischen Zentrum, wo ein Imbiss zur Stärkung vor der Heimreise bereitsteht.
Der Deutsche Trachtenverband, Dachverband aller Heimat- und Trachtenvereine Deutschlands, vertritt die Interessen der Landesverbände auf Bundesebene. Er versteht sich als Ansprechpartner im europäischen Kulturdialog und als Netzwerkpartner für die Pflege von Heimat, Brauchtum, Volkstanz und Mundart.
Bericht und Bildmaterial: Anna Felbermeir