Land- & Forstwirtschaft

Der Kartoffelkäfer – schön, aber unbeliebt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In diesen Sommerzeiten, wenn im Garten die Kartoffelpflanzen zu blühen beginnen, ist es ein Leichtes einen Kartoffelkäfer anzutreffen. Die sieben bis fünfzehn Millimeter langen Kleintiere sind gelb mit schwarzen Flecken am Halsschild und mit zehn dunklen Längsstreifen auf den Flügeldecken. Der Kartoffelkäfer, der ursprünglich von Mexico und Colorado nach Europa kam vermehrt sich rasant, er und seine Larven ernähren sich von Teilen der Kartoffelpflanze und sie können innerhalb kurzer Zeit ganze Felder kahl fressen.

Auf wikipedia heißt es weiter zur Entwicklung der Kartoffelkäfer: Die Käfer legen im Juni an den Blattunterseiten der Kartoffelpflanze jeweils Pakete von 20 bis 80 gelben Eiern ab. Insgesamt sind es pro Weibchen etwa 1200 Eier. Aus den Eiern schlüpfen nach 3 bis 12 Tagen die Larven. Sie sind rötlich und haben an den Seiten und am Kopf schwarze Punkte. Die Larven wachsen schnell heran und häuten sich dreimal. Nach 2 bis 4 Wochen kriechen sie in die Erde, um sich dort zu verpuppen. Nach ungefähr zwei weiteren Wochen schlüpfen die Kartoffelkäfer, die jedoch noch mindestens eine Woche im Boden bleiben. Pro Jahr treten ein bis zwei Käfergenerationen auf. Kartoffelkäfer überwintern im Boden.

Fotos: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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