Freizeit

Der Gipfel ist nicht das Ziel: Zwischen Kampenwand und Hochplatte

Veröffentlicht von Günther Freund

Panorama-Höhenweg  im Chiemgau mit großartigen Ausblicken

Für die meisten Bergsteiger gibt es zwar nichts Schöneres, als auf dem Gipfel zu stehen. Aber muss man sich unbedingt stundenlang den Berg hinauf quälen um das 360-Grad-Panorama vom Gipfel aus zu betrachten? Man kann  doch auch einmal mit der Gondel rauf und nur oben wandern. Es gibt Höhenwege auf denen der Wanderer fast auf der kompletten Tour grandiose Ausblicke auf Berge und Täler hat, so z.B der Panorama-Höhenweg zwischen Kampenwand und Hochplatte.

Die beiden Eckpunkte des langen Höhenzuges über dem Chiemsee sind die Bergstation der Kampenwandbahn und die Bergstation der Hochplatten-Sesselbahn. Das Bergauf mit den bunten Gondeln der Kampenwandbahn ist sehr bequem und die Panoramawanderung ist überraschend wenig frequentiert. Gemütlich geht man zuerst auf dem breiten Wanderweg hinüber zur bewirtschafteten Steinlingalm. Hier verlässt man den Trubel, umrundet auf einem kleinem Steig die Kampenwand und quert schließlich die südseitigen Hänge des Raffen. Auf einem schmalen, bei Nässe auch etwas rutschigen Weg, der erst ab dem Hochalpenkopf (1494 Meter) wieder besser zu gehen ist, erreicht man schließlich einen schönen Wiesenrücken. Vorbei an der bewirtschafteten Piesenhausener Hochalm gelangt man nach rund fünf Stunden zur  Staffnalm mit der Bergstation der Hochplatten-Sesselbahn, mit der es bequem wieder zurück ins Tal geht.

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Vor allem im Herbst, wenn es in den Tälern neblig und kalt ist, während oben die Sone scheint, kann das eine traumhaft schöne Wanderung werden.

Fotos: Günther Freund

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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