Leitartikel

Das Münchner Kindl – Botschafterin der bayerischen Lebensfreude

München – Strahlender Sonnenschein, dicht gesäumte Straßen und tausende begeisterte Zuschauer: Mit einem Lächeln im Gesicht und einem Maßkrug in der Hand eröffnete das Münchner Kindl auch in diesem Jahr den weltberühmten Trachten- und Schützenzug am ersten Wiesn-Sonntag. Hoch zu Ross, in der traditionellen schwarz-gelben Mönchskutte, ritt Franziska Inselkammer – das aktuelle Münchner Kindl – an der Spitze des farbenfrohen Zuges durch die Münchner Innenstadt.

Das Münchner Kindl – Botschafterin der bayerischen Lebensfreude

Seit 1938 wählt der Festring München e.V. regelmäßig eine junge Münchnerin, die als Münchner Kindl zur Botschafterin der Landeshauptstadt wird. Meist stammen die Auserwählten aus den Reihen der Münchner Wirte, Schausteller und Brauereien. Neben einem charmanten Auftreten werden auch Fremdsprachenkenntnisse und fundiertes Wissen über München und Bayern geschätzt – schließlich repräsentiert das Münchner Kindl die bayerische Metropole bei offiziellen Anlässen weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Auch bei der feierlichen Eröffnung des Oktoberfestes spielt das Münchner Kindl eine zentrale Rolle: An der Seite des Oberbürgermeisters steht sie auf der Schottenhamel-Festbühne, wenn mit dem legendären Ruf „O’zapft is!“ das größte Volksfest der Welt beginnt.

Das Münchner Kindl – Botschafterin der bayerischen Lebensfreude

In diesem Jahr reitet Franziska Inselkammer ein prächtig geschmücktes Pferd der Spatenbrauerei, das seinen Ruhestand auf dem idyllischen Zengerle Hof in Neufahrn bei Egling genießt. Mit ihrem freundlichen Winken, ihrer natürlichen Ausstrahlung und der majestätischen Präsenz ihres Rappen verkörpert sie perfekt, was das Münchner Kindl seit jeher symbolisiert: Münchens Herz, seine Geschichte und die gelebte bayerische Lebensfreude.

Text & Fotos: Rainer Nitzsche

 

 

 

 

 


Redaktion

Rainer Nitzsche

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Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
Mehr Fotos finden Sie auch auf meiner Webseite unter www.rainernitzsche.de

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