Natur & Umwelt

Chiemsee: Ruhezonen bitte beachten

Jetzt im Sommer zieht es besonders viele Einheimische und Urlauber an den Chiemsee. Aus diesem Grund bittet der Gebietsbetreuer Chiemsee Dirk Alfermann darum, die eigens ausgewiesenen Ruhezonen auf dem See sowie die sogenannte Kernzone im Mündungsbereich der Tiroler Achen zu respektieren und zu meiden. Auch das Ankern an den Bojen ist nicht zulässig.

„Für die Natur sind störungsfreie Rückzugsräume wichtig“, sagt Alfermann und ergänzt, „die Ruhezonen und der gesperrte Bereich des Naturschutzgebietes nehmen nur einen geringen Teil der Ufer- bzw. Wasserfläche ein, so dass weit mehr als 90 Prozent des Sees von allen frei genutzt werden kann.“

Erfreulich aus Sicht von Alfermann ist, dass die Ruhezonen und ihre Bedeutung in der Bevölkerung bekannt sind. Flyer, Informationstafeln und Poster haben dazu einen wichtigen Beitrag geliefert. Genauso entscheidend war und ist aber auch die Mithilfe der regionalen Medien, der örtlichen Segelvereine, Bootsverleiher und weiterer Akteure.

Was den Gebietsbetreuer Chiemsee mindestens genauso freut, dass ein Großteil der Wassersportler den Ruhezonen aufgeschlossen gegenübersteht und sie beachtet. Dennoch kommt es immer wieder zu Verstößen durch einzelne Personen: „Selbst kurze Beunruhigungen können aber bereits gravierende Auswirkungen auf die dort brütende oder rastende Vogelwelt haben.“

Aus diesem Grund wird die Wasserschutzpolizei die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Personen, die in den Ruhezonen bzw. im Mündungsgebiet der Tiroler Achen angetroffen werden, droht eine Anzeige und ein Bußgeld. Aus Sicht von Alfermann sind die Kontrollen wichtig, auch um den vielen Besuchern und Wassersportlern gerecht zu werden, die sich vorbildlich an die Regeln halten.

Bericht und Bilder: LRA Rosenheim

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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