Tourismus

Chiemgauer Radltour von Baum zu Baum

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bei herrlichstem Herbstwetter starteten die HeimatEntdeckerTouren am letzten Sonntag eine Radltour von Baum zu Baum. Neben einem großen Teil heimischer Teilnehmer waren auch Janscheckfans bis von Plattling angereist, um den Baumgeschichten von Thomas Janscheck zu lauschen.

Die erste Station der Radltour war beim Baum der Erkenntnis in der Kirche von Urschalling, hier führte Thomas Janscheck in die ursprüngliche Bedeutung des Baumes ein. Nämlich dass der Baum bereits in den Religionen von großer Bedeutung war und von jeher ein geachteter Begleiter des Menschen. Ob Dorflinden, Marienbäume oder Hausbäume – sie alle wurden zu einem bestimmten Zweck oder Anlass gepflanzt.

Einen besonders schönen und alten Lindenbaum gab es in Höhenberg bei Aschau zu sehen. Herrlich der stattliche alte Baum, die bereits einsetzende Blätterfärbung, die kleine Kapelle und dabei den Ausführung über die Bedeutung von Linden zu lauschen. Von Aschau ging es dann weiter an der Prien entlang. Auch hier gab es wieder spannende Geschichten wie z.B. über die Weiden, den sog. Hexenbäumen.

Ein ganz besonderer Höhenpunkt war jedoch der Besuch der 1000 jährigen alten Frau Eibin zwischen Frasdorf und Wildenwart. Nur der Kenner findet den Weg und die Geschichte über diesen Baum und den entsprechenden Platz.

Auf dem Rückweg ging es dann noch an einem wunderbaren Obstanger vorbei, wo Thomas Janscheck abschließend den Brauch des “Baumbusselns” erklärte. Ein wahrlich inspirierender und berührender Tag in traumhafter Chiemgauer Herbstlandschaft!

Bericht und Fotos: HeimatEntdeckerTouren

Weitere Informationen: www.heimat-entdecker-touren.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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