Tourismus

Chiemgau Alm-Festival geht bis 7. Juli

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Konzerte in Hallen und Sälen gibt es ständig und überall. Das Chiemgau Alm Festival vom 23. Juni bis 7. Juli jedoch führt die Musiker – und die Gäste – auf die schönsten Almen und Berggasthöfe im Chiemgau. Volksmusik, Klassik, Jazz und Rock stehen auf dem Programm, das ausschließlich von Ensembles aus der Region bestritten wird. Ein großer Teil der Konzerte kostet keinen Eintritt, der Kauf eines Festivalmarkerls zu fünf Euro ist freiwillig. Das Faltblatt mit allen Terminen kann kostenlos unter Telefon 0861 9095900 angefordert werden. Alle Informationen stehen auch online unter www.chiemsee-chiemgau.info.

“Wohl auf der Alm…” heißt das Konzert am Freitag, 28. Juni, mit Tanzlmusi und Dreigesang. Die Schwarzachenalm in Ruhpolding ist die Kulisse für den Hoagart mit dem Wössner Erntedank-Ensemble, dem Dreigsang Dreifarbig, der Fischerbuam-Tanzlmusi und den Starnberger Fischerbuam. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Hütte statt. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

Ein “Glitzerbeisl” lassen die drei Musiker Manuel Kuthan, Heinz Dauhrer und Ray Cipolla am Samstag, 29. Juni, auf der Hindenburghütte in Reit im Winkl landen. Die Zuhörer erwartet eine skurril-feinsinnige musikalische Kreuzfahrt. Das witterungsunabhängige Konzert beginnt um 11:30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Gleich zwei Bands und Bühnen bietet der “Oim Jazz” am Sonntag, 30. Juni. Um 11 Uhr spielen drei Musiker der Band Triolounge mit Piano, Saxofon und Kontrabass auf der Bründlingalm am Hochfelln in Bergen. Um 13:30 geht es an der Mittelstation der Hochfellnseilbahn weiter mit Jazz, Blues, Pop und Boogie Woogie, diesmal von der Bigband “Teacher’s Groove” aus dem Umfeld der Grassauer Musikschule. Die Konzerte kosten keinen Eintritt und finden bei jeder Witterung statt.

Für einen Hoagart am Streichen bei Schleching treffen sich am Mittwoch, 3. Juli, junge und alte Sänger und Volksmusikanten. Die Schlechinger Sänger haben die Huber Dirndln aus Wildenwart und die Boarische Almmusi aus Siegsdorf und Mittenwald zum gemeinsamen Musizieren eingeladen. Das Konzert im Berggasthof Streichen, das um 19 Uhr beginnt, ist witterungsunabhängig, der Eintritt ist frei.

Selbst komponierten Progressive Rock von den einheimischen jungen Musikern der Band “Status Seeker” gibt es am Freitag, 5. Juli, beim Konzert “Oim Rock”. Das ehemalige Bergbad in Grassau verwandelt sich ab 20 Uhr in eine Rockbühne. Als Gast ist die Band “The Sonic Brewery” zu hören. Der Eintritt kostet 8 Euro, für Jugendliche 5 Euro. Bei schlechter Witterung spielt die Band im Pfadfinderhaus Foxbau.

“Volksmusik vom Feinsten” heißt das Konzert am Samstag, 6. Juli, in der Traditionsgaststätte Mesnerwirt in Siegsdorf. Der Beginn ist um 18 Uhr in der Kirche St. Johannes in Form einer musikalischen Andacht, anschließend wechselt die “Wüdara Musi” in den Gastgarten des Mesnerwirts. Sprecher Heinrich Albrecht begleitet das Konzert mit kulturellen Hintergründen zur Musik. Der Eintritt beträgt 13 Euro im VVK, 15 Euro an der Abendkasse, fünf Euro für Musikschüler. Bei schlechter Witterung findet nur die Andacht statt.

Die “Klingende Hochplatte” mit drei Konzerten im weitläufigen Gelände des gleichnamigen Berges bei Marquartstein ist der traditionelle Abschluss des Chiemgau Alm Festivals. Am Sonntag, 7. Juli, spielt die Marktkapelle Grassau unter der Leitung von Wolfgang Diem ab 11 Uhr am Rachlhang. Bei Regen wird das Konzert in den Grassauer Hefterstadl verlegt. Um 13 Uhr spielen der Kabarettist Werner Meier, die Oim Musi von Karl Kamml sowie das Alphorntrio der “Grassauer” ein gemeinsames Konzert in der Rachlalm, das bei Regen in die Hütte verlegt wird. Zum Abschluss spielen die “Lustigen Gederer” ab 18 Uhr einen Oberkrainer-Abend vor oder in der Hefteralm. Der Eintritt für alle Konzerte ist frei.

Text und Fotos: Tourismusverband Chiemgau/Thomas Mix

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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