Land- & Forstwirtschaft

Bulldogtreffen zum Priener Marktjubiläum

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Wenn es zum Marktjubiläum in Prien ein Bulldogtreffen gibt, dann gibt es für Gastgeber und unseren Verein eine Win-Win-Situation, denn wir sorgen am Samstag tagsüber für ein interessantes Programm und für eine Belebung des Festzeltes und unser Verein Bulldogfreunde Atzing und Umgebung hat nach kargen Corona-Jahren wieder Gelegenheit, aktiv zu werden“ – mit diesen Worten freute sich der Banker Lothar Leuthold als Vorsitzender des Bulldogvereins, dass sich Gemeinde und Verein kurzfristig für das Treffen am Samstag, 25. Juni ab 10 Uhr beim und im Festzelt am Hohertinger Weg vereinbart haben.  

 Bulldogverein Prien-Atzing gibt es seit 2001

Rund 130 Mitglieder zählt der Verein Bulldogfreunde Prien-Atzing e.V., der im Jahr 2001 gegründet wurde und vorher bereits als Interessengemeinschaft bestand. Gründungsvorstand war Josef Bauer aus Bachham, er führte dieses Amt bis 2019 aus, dann übernahm die Vereinsführung Lothar Leuthold. Neuer Zweiter Vorsitzender nach Stefan Freund wurde Leonhard Jell aus Arbing. Die Aufnahme in den Verein hängt nicht unbedingt von einem Bulldog-Besitz ab, dazu Vorsitzender Lothar Leuthold: „Natürlich ist es von Vorteil, wenn Jemand ein bäuerliches Gefährt hat, aber entscheidend ist, dass sich Jemand für die landwirtschaftlichen Gerätschaften interessiert und dass er bei Terminen   mit dabei ist oder gar bei eigenen Veranstaltungen organisatorisch mithilft“. Solch eigene Veranstaltungen sind zum Beispiel die monatlichen Stammtische im Vereinslokal, dem Gasthaus Stocker in Atzing oder die alle zwei Jahre in Atzing oder Umgebung organisierten Bulldogtreffen. Mit den Bulldogtreffen wechseln und stimmen sich die Atzinger mit den Nachbarsvereinen terminlich ab, insbesondere mit dem Bulldogverein von Aschau i. Chiemgau. „Zu den auswärtigen Bulldogtreffen, unter anderen in Eggstätt, Langenpfunzen, Söllhuben, Hemhof, Kössen, Höslwang,  Breitbrunn, Amerang oder Übersee fahren wir immer in möglichst großer Anzahl, da es dabei auch Meistpreise und vor allem viel Sehenswertes gibt für Fach-Simpeleien“ – so Ehrenvorstand Josef Bauer. Zuletzt waren die Atzinger mit einer großen Anzahl von vor allem älteren Traktoren beim Stelldichein von historischen Gefährten am Christi-Himmelfahrtstag beim Schlepperverein Söllhuben zu Gast – deren Mitglieder haben bereits ihren Gegenbesuch für Prien angekündigt.

Die Einladung an die Nachbars-Bulldog- und Schleppervereine

So erfolgte die Einladung mit Anmeldungs-Hinweis bis Ende Mai: „Als örtlicher Verein führen wir ein Bulldogtreffen am Samstag, 25. Juni ab 10 Uhr (Eintreffen auch früher) durch. Geplant ist ab ca. 12.30 Uhr eine gemeinsame Ausfahrt durch die Marktgemeinde. Parallel zu unserer Veranstaltung findet im Ortszentrum ein historischer Handwerker-, Waren- und Trachten-Markt statt. Wir werden hier direkt vorbeiflanieren. Für Bewirtung und Musik mit den Preana Buam ist im Festzelt gesorgt. Aufgrund einer Folgeveranstaltung endet der Festzeltbetrieb um 17 Uhr.  Es gibt keine Startgebühr. Jedes teilnehmende Bulldoggespann erhält ein Freizeichen für eine Maß Bier als Dank für das Kommen“.

Fotos: Hötzelsperger – 1. Von links Josef Bauer, Lothar Leuthold, Leonhard Jell und Stefan Freund. 2. Stefan Freund in der Werkstatt bei einer Eicher-Reparatur. 3. Stefan Freund mit einem Lanz 2008 in Slowenien.  4.Josef Bauer mit einem Lanz-Bulldog. 5. Bulldogtreffen in Prien. 6. Treffen 2014 in Atzing. 7. Priens Ehrenbürger Michael Anner senior (li.) mit Chiemsee-Schifffahrts-Chef Michael Feßler sind auch Bulldog-Inhaber und Vereinsmitglieder.

Archiv-Fotos: Hötzelsperger –  Bulldogtreffen 2008 in Prien anlässlich 850-Jahr-Feier

 Weitere Informationen: www.prien.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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