Leitartikel

Bürgermeister Schneider möchte in zweite Amtszeit gehen

Der amtierende Neubeurer Bürgermeister Christoph Schneider (Unabhängige Neubeurer) möchte in eine zweite Amtszeit gehen. Ein Jahr vor den Kommunalwahlen erklärt er die Bereitschaft ab 2026 wieder für das Amt des Neubeurer Bürgermeisters zu kandidieren.

Christoph Schneider beim 36. Bataillonsfest auf dem Marktplatz von Neubeuern

„In den letzten Wochen habe ich mich mit meinem Umfeld intensiv ausgetauscht und die Entscheidung getroffen im Jahr 2026 wieder für das Amt zu kandidieren“, erklärt Schneider. Er blicke trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen in der aktuellen Periode auf eine in seinen Augen „gute Wahlperiode“ zurück.

Bürgermeister Schneider hält einen Vortrag in seiner Funktion als Präsident der Euregio-Inntal bei der Generalversammlung der Euregio.

„Es ist mir, denke ich, gelungen für Ruhe und Sachlichkeit im Gemeinderat zu sorgen, daneben haben wir einige wichtige Großprojekte realisieren können und trotz hoher Neuverschuldung klug und langfristig investiert“, so der 33-jährige Familienvater.

Bürgermeister Christoph Schneider bei der Einweihung der Friedhofserweitung

Für die Periode ab 2026 sieht er weiterhin sehr viel Arbeit auf die Gemeinderäte, die Angestellten und die Bevölkerung Neubeuerns zukommen. „Wir werden im Jahr 2026 sehr intensiv mit der Weiterentwicklung des Gewerbegebiets Heft befasst sein. Da wird weiterhin eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zur Eigentümerfamilie und zu den potenziell ansässigen Firmen wichtig sein“, erläutert Schneider, welcher vor allem die Stabilisierung der Gemeindefinanzen als Herausforderung der nächsten sechs Jahre ansieht. „Die Einnahmensituation muss über die Gewerbesteuer verbessert werden, damit wir Schulden zurückführen und weiterhin ein ansprechendes Niveau bei der kommunalen Infrastruktur aufrechterhalten können.“

Christoph Schneider (re) neben Landrat Otto Lederer bei der Einweihung der Kläranlage

Und auch in Sachen Gemeindepersonal sieht Schneider Arbeit vor sich. „Der Umbruch in Richtung Dezentralität und Eigenverantwortung muss in einigen Bereichen noch verbessert werden, da müssen wir noch die Profile schärfen, um zukunftsfähig zu sein. Einfachere Verwaltungsvorgänge dürfen nicht vom Bürgermeister abhängig sein.“

Bürgermeister Christoph Schneider führt den Landrat und die Bürgermeister der Nachbargemeinden durchs neue Rathaus.

Georg Spatzier, Sprecher der Unabhängigen Neubeurer, die Schneider 2019 bei den Bürgermeisterwahlen aufgestellt und dabei auch überparteiliche Unterstützung von Freie Wähler und CSU erhalten haben, erläutert, dass die Unterstützung Schneiders in seiner Gruppierung „ungebrochen sei“. „Schneiders Kandidatur 2019 war im Rückblick ein Glücksfall für die Gemeinde“, so Spatzier.

Bürgermeister Christoph Schneider bei einer Betriebsbesichtigung der Firma Willi Maierhofer.

Die Entwicklung der Gemeinde sei in den letzten Jahren äußerst positiv vorangeschritten: „Themen wie die Nachverdichtung, alternative Wohnformen, die Stärkung unserer HOHENAU-Schule, der Einsatz um Abfahrverbote an Blockabfertigungstagen oder auch das Schaffen von neuen Kinderbetreuungsplätzen beziehungsweise der Coup des neuen Rathauses, Schneider hat es geschafft viele Herausforderungen parallel anzugehen und zu lösen.“

Christoph Schneider mit seiner Frau und seinem Sohn

Eines sieht der Sprecher der Unabhängigen Neubeurer aber als Hauptargument für eine Wiederwahl Schneiders an: „Auch wenn manche Fragestellungen nicht immer zu aller Zufriedenheit zu lösen sind, das Rathaus ist in den letzten Jahren für viele Bürger wieder eine Vertrauensinstitution geworden, man findet in jeder Angelegenheit ergebnisoffen Gehör“, so Spatzier.

Fotos: Rainer Nitzsche








Redaktion

Rainer Nitzsche

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Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
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