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Buchtipp: Ein Krankenpfleger erzählt

Die Notaufnahme, ein Ort, an dem man jederzeit mit allem rechnen muss. Vierundzwanzig Stunden Betrieb an sieben Tagen in der Woche. Zehntausende Patient*innenkontakte pro Jahr. Verstauchte Gelenke, oberflächliche Schnittwunden, Alkoholmissbrauch oder Unfallopfer mit schwersten Verletzungen. Die Pflegekräfte der Notaufnahmen wissen nie, was während der nächsten Schicht auf sie zukommt. Ob jung oder alt, arm oder reich – kaum ein anderer Ort bringt alle Schichten, Berufe, Kulturen und Überzeugungen so unterschiedslos zusammen.

Michael Steidl ist stellvertretender pflegerischer Leiter einer Notaufnahme, seit zwanzig Jahren im Beruf und hat, so sollte man meinen, schon alles erlebt: Kurioses, schreckliches Leid, lustige Zufälle und herzzerreißende Romanzen. Doch plötzlich wird seine Arbeitsstelle zum Brennpunkt des internationalen Geschehens. Covid-19 sorgt dafür, dass die ganze Welt auf seinen Beruf schaut. Das Wort »systemrelevant« geht durch die Medien, es wird geklatscht und Danke gesagt. Michael Steidl macht seinen Job und berichtet aus erster Hand. Fabian Marcher, Co-Autor ohne jede medizinische Vorbildung, begleitet Steidl bei seiner Arbeit und muss beizeiten selbst anpacken, assistieren und betreuen, denn in der Notaufnahme läuft es selten wie geplant.

»Weil es ohne uns nicht geht« bietet einen spannenden und aktuellen Blick hinter die Kulissen einer deutschen Notaufnahme und konzentriert sich auf die Menschen, die den Laden am Laufen
halten – geschrieben aus zwei Perspektiven, die sich ideal ergänzen. Bei all der Hingabe und Leidenschaft fühlt man sich direkt an diesen unvorhersehbaren und energiegeladenen Ort versetzt.

Bericht, Buchtitel und weitere Informationen:  www.edenbooks.de

256 Seiten, Klappenbroschur
Format 14 × 21,5 cm
€ 17,95 (D) / € 18,50 (A)
ISBN 978-3-95910-297-1
ET: 06.08.2020

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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