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Breitbrunner Ortskern-Entwicklung

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Aus dem Breitbrunner Gemeinderat: Wie könnte sich die Breitbrunner Ortsmitte künftig entwickeln? Vor dieser Frage stand der Breitbrunner Gemeinderat in seiner aktuellen Sitzung. Thema war ein Bürgerbeteiligungsverfahren zur künftigen Entwicklung des Ortkerns.

So berichtete Bürgermeister Anton Baumgartner (Parteifreie//ÜWG) eingangs der Sitzung darüber, dass ein Beteiligungsverfahren für Bürger zur künftigen Entwicklung der Ortsmitte von der Bevölkerung sehr gut angenommen wurde und eine rege Teilnahme stattgefunden hatte. So haben bisher rund 250 Personen an der Umfrage mitgewirkt und dabei interessante Ideen und Vorschläge eingebracht. Teilweise waren sogar Skizzen und handgefertigte Zeichnungen beigelegt.  Im Zuge der Beteiligungsphase wurde der Rathauschef auf die Firma „nonconform ideenwerkstatt GmbH“, einem österreichischen Unternehmen, aufmerksam. Geschäftsführer Korbinian Kroiß und seine Kollegin Melanie Hölzl sind auf professionelle Auswertungen von Bürgerbeteiligungsverfahren in Verbindung mit einer konkreten Konzepterstellung spezialisiert. In einer Präsentation stellten sie ihr Unternehmen, das auch in Deutschland einen Standort hat, und deren Arbeitsweise vor. Diese sei unter anderem „Vor Ort – gemeinsam mit Jung und Alt – Lösngen entwickeln und umsetzen“, so Kroiß zur Vorstellung.

Anhand eines Zeitstrahls erläuterten sie ihre Vorgehensweise, die sich über drei Phasen erstreckt. Bei der Konzeptentwicklung geht es um die planerische Analyse und Auswertung der Wünsche und Ideen der Bürgerschaft. Das nächste wäre im Rahmen der Entwurferstellung ein Planungswettbewerb mit direkter oder Mehrfachbeauftragung. Schließlich erfolgt in einer dritten Phase der “Bau und die Umsetzung” der Konzeption. Da im März nächsten Jahres die Kommunalwahlen anstehen und sich dadurch unter Umständen das Ratsgremium ändern könnte, sollte laut Kroiß und Hölzl bis Herbst 2025 zu mindestens ein “Grundgerüst” erarbeitet sein. Dazu sollte die Bürgerschaft zwischen Mai und Juli zur Vorbereitung (Analyse und Auswertung der Umfrageergebnisse) und einer Ideenwerkstatt (Wünsche und Bedürfnisse für die Ortsentwicklung) herangezogen und eingeladen werden, so in der Vorstellung. In einer öffentlichen Präsentation könnte während einer Abendveranstaltung für die Bürger im Herbst das erarbeitete Konzept vorgestellt und Möglichkeiten eines Feedbacks gegeben werden. Idealvorstellung der Präsentatoren wäre dann die Fertigstellung des Konzeptes im Oktober diesen Jahres.

Nach Vorstellung eines konkreten Beispiels gab es dann noch die Möglichkeit zur Diskussion und Beantwortung von Fragen in dem Zusammenhang. Das Plenum bedankte sich für die Unternehmenspräsentation und nahm den Sachverhalt für eine weitere Vorgehensweise wohlwollend zur Kenntnis.

Bericht und Foto: Tschali Wastl – Breitbrunner Ortsmitte, welches Gegenstand des aktuellen Bürgerbeteiligungsverfahren ist. 

 

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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