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Blutspenden-Bedarf macht keine Ferien

Der Sommer kommt nach Bayern und mit ihm für viele Bürgerinnen und Bürger des Freistaats die langersehnte, wohlverdiente Urlaubszeit. Für den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) beginnt allerdings mit der Entspannung die Anspannung. Erfahrungsgemäß sinkt das Spendeaufkommen während der heißen Jahreszeit spürbar.

„Speziell zu den Ferienzeiten, wie beispielsweise über Pfingsten, gehen die Zahlen der freiwilligen Spenderinnen und Spender regelmäßig zurück. Gerade in diesen Phasen ist es wichtig, einem potentiellen Rückgang mit kontinuierlichem Engagement entgegenzuwirken“, betont Georg Götz, Geschäftsführer des BSD.

Sommer, Sonne und das unbezahlbare Gefühl, mit nur einer guten Tat bis zu drei schwerkranken oder verletzten Mitmenschen das Leben gerettet zu haben: Alle Termine, aktuelle Informationen sowie eventuelle Änderungen sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet aktuell abrufbar.

Um rund um den Weltblutspendertag am 14. Juni auf das überlebenswichtige Thema Blutspende aufmerksam zu machen, haben die BRK/DRK Blutspendedienste die Kampagne „#missingtype – erst wenn‘s fehlt, fällt‘s auf“ ins Leben gerufen. Mittels fehlender Buchstaben A,B und O machen nationale und internationale Partner auf die Folgen fehlender Blutgruppen aufmerksam. Alle Infos unter www.missingtype.de

Hintergrundinformationen über die Blutspende

Wer Blut spenden kann: Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag. Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren Blut spenden. Das maximale Spenderalter für Mehrfachspender ist ein Alter von 72 Jahren (d.h. bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag). Bei Mehrfachspendern über 68 Jahren und bei Erstspendern über 60 Jahren erfolgt die Zulassung nach individueller ärztlicher Beurteilung. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 55 spendefreien Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig: Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Der Blutspendedienst des BRK (BSD): Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 670 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich mehr als 240 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und rund 12.500 ehrenamtlichen Helfern aus den 73 Kreisverbänden des BRK organisiert der BSD jährlich ungefähr 4.400 mobile und 1.100 stationäre Blutspendetermine.

Spenderservice: Alle Blutspendetermine und weiterführende Informationen für Spender und an der Blutspende Interessierte, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800 11 949 11 zwischen 7.30 Uhr und 18.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.

Auf einen Blick sind hier die aktuellen Termine im KV Rosenheim:

Do
06.06.2019
83233 Bernau am Chiemsee
Rasthausstr. 27
15:00 Uhr – 20:00 Uhr
Wasserwacht Bernau – Blutspendemobil
Do
13.06.2019
83512 WASSERBURG AM INN
Am Gries 1
16:00 Uhr – 20:30 Uhr
Grundschule
Mi
26.06.2019
83043 BAD AIBLING
Kolbermoorer Str. 14
15:00 Uhr – 20:00 Uhr
BRK-Haus

Text und Foto: Blutspendedienst des BRK

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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