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Blühpakt Bayern – 23 Kommunen ausgewählt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Rahmen des Blühpakts Bayern sind 256 Bewerbungen für das Projekt „Starterkit – 100 blühende Kommunen“ eingegangen. In Oberbayern haben insgesamt 60 Kommunen aus fast allen Landkreisen eine Bewerbung beim Blühpakt Bayern am Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz eingereicht und sich damit um die finanzielle Starthilfe von 5.000 Euro sowie eine Beratungsleistung beworben.

 Folgende oberbayerischen Kommunen wurden für das „Starterkit – 100 blühende Kommunen“ ausgewählt:

  • Landkreis Altötting: Winhöring
  • Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen: Geretsried
  • Landkreis Dachau: Altomünster, Weichs
  • Landkreis Ebersberg: Markt Schwaben
  • Landkreis Eichstätt: Eichstätt
  • Landkreis Erding: Neuching/Ottenhofen
  • Landkreis Freising: Haag a.d. Amper
  • Landkreis Fürstenfeldbruck: Adelshofen, Eichenau
  • Landkreis Garmisch-Partenkirchen: Murnau a. Staffelsee
  • Landkreis Landsberg am Lech: Hurlach, Landsberg a. Lech
  • Landkreis Miesbach: Weyarn
  • Landkreis Mühldorf a.Inn: Polling /Oberneukirchen
  • Landkreis München: Höhenkirchen-Siegertsbrunn
  • Landkreis Neuburg-Schrobenhausen: Schrobenhausen
  • Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm: Schweitenkirchen
  • Landkreis Rosenheim: Aschau i.Ch.
  • Kreisfreie Stadt Rosenheim
  • Landkreis Starnberg: Gauting
  • Landkreis Traunstein: Traunstein
  • Landkreis Weilheim-Schongau: Wessobrunn

 

Regierungspräsident Dr. Konrad Schober freut sich über das rege Interesse: „Die große Anzahl an eingereichten Bewerbungen für das Projekt zeigt, wie wichtig den oberbayerischen Kommunen die Schaffung naturnaher, insektenfreundlicher Flächen ist. Mit dem Starterkit können wir in unserem Regierungsbezirk einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt im Rahmen der Bayerischen Biodiversitätsstrategie leisten.“

Die Blühpakt-Beraterin der Regierung von Oberbayern, Regina Gerecht, wird die Kommunen fachlich begleiten und unterstützen, etwa bei der Gestaltung und Pflege der neuen Lebensräume, der Vernetzung der Kommunen untereinander und bei der Öffentlichkeitsarbeit. Auf der neuen Netzwerk-Karte des Blühpakts Bayern wird das Engagement der Kommunen öffentlich präsentiert sowie der Verlauf der jeweiligen Maßnahmen begleitend dargestellt.

Hintergrund

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz investiert insgesamt eine halbe Million Euro für die Unterstützung der 100 ausgewählten Kommunen hinsichtlich der Entwicklung, Aufwertung und Neuanlage von Blüh- und Streuobstwiesen, Wildstaudenflächen, blühenden Straßenrändern und Hecken, Dach- und Fassadenbegrünung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Ziel des Projektes ist eine Trendumkehr des massiven Insektensterbens in den letzten Jahrzehnten. Dies gelingt nur, wenn neue Lebensräume mit Futterquellen, Brut- und Überwinterungsstätten für unsere heimischen Wildbienen, Käfer, Schmetterlinge & Co. angelegt und langfristig bewahrt werden. Die Kommunen haben mit ihren zahlreichen, diversen Flächen eine herausragende Stellung, da sie gezielte Maßnahmen für den Insektenschutz in Parkanlagen bis hin zu Straßenrändern umsetzen können.

Weitere Informationen zum Projekt „Starterkit – 100 blühende Kommunen“, die Netzwerk-Karte und der Verlauf der Maßnahmen in den Kommunen sind auf der Internetseite des Blühpakts Bayern abrufbar.

Bericht: Regierung von Oberbayern

Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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