Ukraine- & Nothilfe

Biomassehof Achental spendet für die Diakonie

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Das Unternehmen „Biomassehof Achental GmbH & Co. KG“ in Vertretung von Geschäftsführer Wolfgang Wimmer, besuchte Diakon Michael Soergel und Volkmar Döring, Vorstand der Stiftung Diakonie im Achental, um wieder Geld für die Arbeit der Diakonie zu spenden. In den letzten zwei Jahren waren es 2 500 Euro, heuer wieder 1 000 Euro.

Wolfgang Wimmer erläutert die Motivation regelmäßig an die Diakonie zu spenden, es ist in erster Linie der Antrieb als regional verwurzeltes Unternehmen Hilfe für die in der Region in Not geratenen Menschen zu spenden.  Das Unternehmen hat die Probleme, die unmittelbar vor der Haustür liegen, im Blick und hinterfragt. Wolfgang Wimmer sieht eine besorgniserregende Entwicklung mit Finanzlücken im sozialen Bereich, die mit Spenden und einem gut geführten Netzwerk gemildert werden können.

„Netzwerk“ ist das Stichwort für Volkmar Döring, der froh ist über die regelmäßigen Spenden des Biomassehofes für die Erhaltung und Unterstützung der Arbeit der Diakonie. Dafür benötigt es neben den regelmäßigen Spenden viele ehrenamtliche Helfer und jemand, der alles koordiniert. Als „Leuchtturm“ bezeichnet Volkmar Döring den Diakon Michael Soergel, der alle Fäden der vielfältigen Aufgaben in der Hand hält. Dazu gehören neben den offenen Sprechstunden in Unterwössen und Marquartstein, auch individuelle Beratungen und Hilfe in schwierigen Lebenslagen, die Seniorenbetreuung, die Schuldnerberatung und Unterstützung bei der Wohnraumbeschaffung. Michael Soergel organisiert und koordiniert die Sozialarbeit für fünf Kommunen im Achental.  Zwei weitere große Arbeitsbereiche, die hauptsächlich mit Ehrenamtlichen arbeiten, sind die „Tafel“ und „Essen auf Rädern“.

Der Diakon erzählt, beim Essen auf Rädern wird nicht nur das Essen gebracht, es ist für die Empfänger oft der einzige menschliche Kontakt am Tag, da wird auch geredet oder wenn nötig mal eine Glühlampe gewechselt, es ist ebenso eine Hilfe, damit die Menschen allein und selbstbestimmt über die Runden kommen. Auch bei der Tafel ist viel ehrenamtliches Engagement gefordert und eben auch Spenden, um die immer größer werdende Zahl der Empfänger befriedigen zu können. Michael Soergel erzählt, dass sich die Probleme und das soziale Gefüge in den Gemeinden immer wieder ändert, darum sucht er immer wieder nach neuen Ideen, wie der Zusammenhalt von den Menschen und das gemeinsame Handeln gefördert werden kann.

Ein hilfreiches und inzwischen bewährtes Tool ist dabei die App „Churchpool“. Michael Soergel ist der Administrator und entscheidet, wer teilnehmen kann. Er sieht es als gute Kontaktmöglichkeit für Senioren und Menschen, die schnelle Hilfe benötigen. Für die Entwicklung der App hat er Unterstützung vom Rotary Club bekommen. Wolfgang Wimmer hofft, dass sein Unternehmen mit den Spenden ein Beispiel ist und andere Unternehmen oder Privatpersonen dazu motiviert, ebenfalls die wertvolle Arbeit der Diakonie zu unterstützen.

Text und Fotos:  Sybilla Wunderlich – Diakon Michael Soergel, Geschäftsführer Wolfgang Wimmer, Vorstand Stiftung Volkmar Döring

 

 

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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