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Bernaus Kindergartenreferent Alexander Herkner – Porträt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Alexander Herkner ist weiter Kindergartenreferent für die Gemeinde Bernau a. Chiemsee, dies ist er seit seiner erstmaligen Wahl zum Gemeinderat im Jahr 2002 erneut geworden durch Zustimmung des heuer neu gewählten Gremiums unter der Leitung von Bernaus neuer Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber.  Mit den Themen Kinderbetreuung und Famillienpolitik ist der 56jährige in Bernau geborene,   dort aufgewachsene sowie zweifache Familienvater und dreifache Opa schon seit 27 Jahren – wie er in einem Gespräch im Garten vom gemeindlichen Kinderhaus Eichet wissen lässt.

Begonnen hatte das Interesse für kindgerechte Erziehung mit den eigenen Kindern, unter anderem drei Jahre als Elternbeiratsvorsitzender des Kindergartens St. Laurentius, einer kirchlichen Einrichtung. 1994 startete Herkner eine Initiative zur Gründung eines Kindergarten-Fördervereins in Bernau. Seit Anbeginn bis heute wirkte er in seinen Funktionen bei drei Einrichtungs-Bauten in Bernau mit. Denn neben dem Gemeinde-Kindergarten Eichet mit zwei Kinder- und einer Krippen-Gruppe bei derzeit 62 Kindern gibt es in Bernau noch den kirchlichen Kindergarten Laurentius mit drei Gruppen und ca. 85 Kindern, den ebenfalls kirchlichen Kindergarten in Hittenkirchen mit einer Gruppe und rund 25 Kindern, den AWO-Kindergarten beim Sportplatz mit drei Gruppen und rund 70 Kindern sowie das Netz für Kinder mit privater Elternträgerschaft und rund 15 Kindern. „Zweimal im Jahr gibt es einen Runden Tisch mit den Leitungs-Verantwortlichen sowie mit den Vertretern der Schulen und Trägerschaften, da bekommen wir ein Gespür, wie es in der Gemeinde insgesamt aussieht mit der Kinderbetreuung, die ja letztlich Teil einer guten Familienpolitik ist“ – so der Vollzugs-Inspektor von der nahen Justiz-Vollzugs-Anstalt.  In die Zukunft blickend kann es sein, dass die Kindergartenplätze wieder knapp werden, Zuzüge mit Blick auf aktuell große Bauten am Hitzelsberg und von der Firma Schuster lassen eine steigende Betreuungsnachfrage erwarten.

„Kinder brauchen offenes Ohr und offenen Geldbeutel“

Alexander Herkner sieht sein kommunalpolitisches Engagement als Bindeglied zwischen Rathaus, Eltern und Einrichtungen, zum Beispiel bei Elternsprechtagen, Personal-Entscheidungen oder größeren Anschaffungen. Erfahrungen hat er hierfür bereits viele Jahre sammeln können, zwei Wahlperioden war er Dritter Bürgermeister der Gemeinde Bernau und zuletzt war er sechs Jahre auch noch Behinderten-Beauftragter. „Jetzt wollte ich es mir etwas leichter machen, aber für die ehrenamtliche Kindergarten-Aufgabe bin ich gerne bereit“ – so Herkner, der ausdrücklich der Leiterin Martina Lackerschmid-Schenk vom Haus Eichet für die angenehme Zusammenarbeit dankt. Für die Zukunft wünscht er sich, dass der Gemeinderat weiterhin ein offenes Ohr und einen offenen Geldbeutel für die Kinderbetreuung haben und dass die Bevölkerung insgesamt den Mitgliedern des Gemeinderates und der Referenten für deren Aufwand und Arbeit nicht nur Kritik, sondern vielmehr Wertschätzung entgegenbringt. Froh ist Herkner, dass in den aktuellen Corona-Zeiten nach den enormen Einschränkungen und nach dem ersten Notbetrieb wieder stufenweise ein Normalbetrieb möglich ist, natürlich unter gewissen Vorsichtsmaßnahmen. Über seine Tätigkeiten und Erfahrungen berichtet der Kindergartenreferent laufend der Bürgermeisterin und dem Gemeinderat.  Alexander Herkner ist neben Beruf, Gemeinderat und Kindergartenreferent für das Haus Eichet auch noch in anderen Funktionen für seine Heimatgemeinde tätig. So ist er ehrenamtlicher VdK-Vorsitzender von Bernau, Schriftführer beim Fischereiverein, Kassier beim Wasserwachts-Förderverein und zudem förderndes Mitglied bei weiteren Bernauer Ortsvereinen.

Foto/s: Hötzelsperger – Kindergartenreferent Alexander Herkner im Haus Eichet

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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