Geschichtsträchtiger hätte die Feier zum 80. Geburtstag von Bernaus Alt-Bürgermeister Klaus Daiber am 80. Jahrestag der Wiederkehr des Friedensbeginns nach dem Zweiten Weltkrieg nicht sein können. Gerade als zu Ehren des Jubilars die Bernauer Böllerschützen aus den Reihen der Schützengesellschaft „Eichet“ einen dreifachen Ehrensalut zum Besten gaben, da läuteten aus der nahen Pfarrkirche „St. Laurentius“ die Kirchenglocken. Der weiße Rauch, der von den fünf aktiven Böllerschützen aufstieg passte zeit- und symbolgenau auf den Weißen Rauch, der kurz zuvor in Rom anlässlich der abgeschlossenen Papst-Wahl in den Himmel entstieg.
Arg heiter begann die Geburtstagsfeier von Klaus Daiber im voll besetzten Saal des Gasthofes Kampenwand durch den (Alt-)Bürgermeister-Chor aus dem Landkreis Rosenheim. 13 Männer (unter ihnen auch MdL a.D. Sepp Ranner) unter der Leitung von Werner Weyerer aus Aschau i. Chiemgau erfreuten mit fröhlichen Liedern sowie mit Gitarrenbegleitung durch Bürgermeister Bernd Feßler aus Großkarolinenfeld. Dieser bedankte sich dann namens aller Sänger und Bürgermeister-Kollegen und auch im Namen des Bayerischen Gemeindetages mit einem Geschenk bei Klaus Daiber für dessen langjährige Mitgliedschaft im Chor und lud ihn auch zum Mitsingen ein. Dabei konnte es sich Bernd Feßler nicht verkneifen, auf einige Anekdoten und Versäumnisse des Jubilars im Rahmen von Chor-Auftritten hinzuweisen. Die Bandbreite des musikalischen Angebotes in der Chiemsee-Gemeinde Bernau kam zum Ausdruck durch Willkommensgrüße durch die Hafenstoana Alphornbläser, durch Geburtstagsweisen der in großer Besetzung mit Dirigent Albert Osterhammer aufspielenden Musikkapelle Bernau und durch passende Unterhaltungsweisen der „Noagal-Musikanten“. Während sich die Geburtstagsgäste am abwechslungsreichen Büffet bedienen und erfreuten konnten, gab es immer wieder Gelegenheit, sich bei Klaus Daiber persönlich für dessen berufliches und ehrenamtliches Engagement zu bedanken. Abordnungen aus den Reihen der Oberbayerischen Sportschützen sowie viele Vertreter von Bernauer und Hittenkirchener Ortsvereinen nutzten die Einladung, um Danke zu sagen für langjährige Mitarbeit und vielfältige Unterstützung. Eine besondere Überraschung hatte die Familie des Jubilars noch vorbereitet. Tochter Irene, Bürgermeisterin und damit Nach-Nachfolgerin im Amt ihres Vaters überreichte mit ihrer Familie und Freunden einen Gutschein für einen neuen Fernsehsessel. Auf weitere Geschenke hatte Klaus Daiber im Vorfeld bereits verzichtet, da er mit der Einladung um eine Spende für die Stiftung Bernau bat.
Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Feier zum 80. Geburtstag von Alt-Bürgermeister Klaus Daiber in Bernau a. Chiemsee.