Kultur

Beifall für Musikkapelle Reit im Winkl beim Jahreskonzert

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Ihr großes Können stellte die Musikkapelle Reit im Winkl bei ihrem Jahreskonzert im vollbesetzten Festsaal unter Beweis. Bei der Darbietung von Blasmusik in ihrer ganzen Bandbreite merkte man, dass sie sich unter der Leitung von ihrem Dirigenten Sebastian Krause gewissenhaft darauf vorbereitet hatte.

Dass es auch um den Nachwuchs gut bestellt ist, war zu erkennen bei der musikalischen Begrüßung mit „Freude schöner Götterfunken“ durch das Klassenmusizieren und beim Auftritt der Jugendkapelle Reit im Winkl-Grassau-Marquartstein, die unter anderem das Stück „I love Polka“ von Alexander Pfluger darbot. Beide Kapellen stehen ebenfalls unter der Leitung von Sebastian Krause. Die Musikkapelle startete mit dem Astronauten-Marsch von Josef Ullrich in ihr abwechslungsreiches Programm. Ursprünglich wurde dieser als „Marsch der Stadt Pisek“ komponiert, klärte die Sprecherin Anna Speicher auf, die charmant durch den Abend führte. 1965 habe die Musik-Legende Ernst Mosch diesen dann in „Astronauten-Marsch“ umbenannt.

Es folgte die „Leichte Kavallerie“ des österreichischen Komponisten Franz von Suppè, der als Schöpfer der Wiener Operette gilt. Die Einleitung dazu mit den Trompetern erinnere an einen Zapfenstreich, so die Sprecherin. Dann höre man die Kavallerie anreiten und nach einer Überleitung durch die Klarinetten klinge kraftvoll und militärisch das Finale auf. Nach der Polka „Pfeffer und Salz“ von Ernst Mosch folgte „Der Lieblingstrommler“ von Franz Bummerl, bei dem die Schlagzeuger der Musikkapelle so richtig zur Geltung kamen. Die folgende Polka „Einfach unvergesslich“ von Sebastian Schraml lädt nach den Worten von Anna Speicher dazu ein, beim Zuhören an die vielen unvergessenen lieben Musikantenfreunde zu denken. Temperamentvoll ging es zu bei „Wild Wild Bohemia“ von Alexander Pfluger und bei der anschließenden „Blues Brothers Revue“.

Beim als Abschluss gedachten Stück „Party-Planet“ von der Schweizer Band Fäaschtbänkler wurde das Publikum fleißig mit eingebunden und spendete danach einen so langanhaltenden Applaus, dass die Musikkapelle mit dem schneidigen „Rainermarsch und dem melodischen „Is schon still uman See“ noch zwei Zugaben gab. Und alle an diesem Abend aufgetretenen Musikanten einschließlich Klassenmusizieren und Jugendkapelle spielten gemeinsam auch noch den „Hard Rock Blues“ von John Higgins.

Bericht und Bilder: Sepp Hauser

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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