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Bedeutende Kunstschenkung für Museum Prien

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Mit der Sonderausstellung „Bilder von Hugo Kauffmann, Josef Wopfner u.a. –Schenkung Brigitta und Eberhard Abé“  zeigt das Museum Prien  die, neben der im Jahr 2012  erfolgten Marianne Lüdicke Stiftung, wohl bedeutendste Schenkung an die Kunstsammlung der Marktgemeinde Prien seit deren Bestehen.

In außerordentlicher Großzügigkeit hat Brigitta Abé den Wunsch Ihres, 2015 verstorbenen, Gatten, des Kunstsammlers Eberhard Abé, aufgenommen 58 Gemälde sowie 30 Zeichnungen des bekannten Münchner Genremalers  Hugo Kauffmann (1844 bis 1915), sowie insgesamt 19 Arbeiten von Arnold Balwe, Josef Wopfner, Rudolf Sieck und weiteren Chiemseemalern übergeben.

Der gebürtige Hamburger Hugo Kauffmann, der von 1872 bis zu seinem Tod 1915 neben seinem Hauptwohnsitz in München auch in Prien eine Sommervilla besaß, zählt mit Franz von Defregger und Mathias Schmid zu den drei bedeutendsten Genremalern der „Münchner Schule“. Die „Kauffmann-Sammlung“ ergänzt auf das Glücklichste den Priener Bestand an Gemälden und Zeichnungen der Sommerfrischler-, Künstler- und Intellektuellengesellschaft der „Bären und Löwen“, deren Schenkung im Jahr 1913 direkt zur Gründung des Museums führten. Daneben ergänzen insbesondere die Bilder von Arnold Balwé und Josef Wopfner den umfänglichen Bestand der Priener Sammlung.

Der gesamte Stiftungsbestand wird nun erstmals bis zum 10. September geschlossen gezeigt, ehe die Arbeiten Hugo Kauffmanns unter dem Titel „Hugo Kauffmann in Prien“ Ende November in die Dauerausstellung des Museums  integriert werden und in eine neue Publikation zu Hugo Kauffmann eingehen.

Die Sonderausstellung dauert bis 10. September und ist Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen.

Bericht und Bilder: Karl J. Aß

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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