Tourismus

Bayerns Tourismus setzt auf Nachhaltigkeit

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Bayerns Tourismus punktet mit Nachhaltigkeit. Er verbindet Erholung mit dem Schutz von Natur und Kultur. Dies belegen die aktuellen Auszeichnungen für besonders nachhaltige Tourismusprojekte: Der Haßberge Tourismus e.V. und die Firma PDC Tourism erhielten für ihr Engagement das Goldene Pedal des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Bayern. Zudem ehrte jüngst der Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) das Wanderdorf Friedenfels, Bayerns erstes zertifiziertes Naturerlebnisdorf, mit seinem Tourismuspreis. geehrt. Die Preisträger stehen für kreative Ideen, authentische Erlebnisse und nachhaltige Konzepte. Sie sind damit Vorbilder für zukunftsfähigen Qualitätstourismus im Freistaat.

Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber betont: „Der Bayerntourismus verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: er kommt Gästen, Beschäftigten und Einheimischen zugute, bewahrt eine lebenswerte Heimat und ist natur- und sozialverträglich. Kurzum: er ist nachhaltig.“ Und weiter: „Lebensqualität und Akzeptanz für den Tourismus gehören untrennbar zusammen. Unser Ziel ist es, einen Tourismus zu gestalten, der die Heimat bewahrt und von dem sowohl die Gäste als auch die Einheimischen profitieren. Nachhaltigkeit ist dabei der zentrale Baustein. Nur wenn Tourismus im Einklang mit Mensch und Natur steht, bleibt er langfristig erfolgreich.“

Nachhaltiger Tourismus bedeutet nach Ansicht der Ministerin mehr als Naturschutz: Er umfasse auch Besucherlenkung, klimafreundliche Mobilität, Inklusion sowie die Unterstützung von heimischen Betrieben mit authentischen Gastgebern sowie regionalen Produkten. Diese Aufgaben übernehmen verstärkt die regionalen Tourismusorganisationen, die mit innovativen Konzepten die Zukunft der Reiseziele aktiv gestalten. Die Bayerische Tourismusmarketing GmbH (BayTM) stellt dafür speziell entwickelte Werkzeuge bereit, damit jede Region eine eigene nachhaltige Strategie entwickeln kann.

Dem Bayerischen Tourismusministerium kommt dabei eine entscheidende Rolle in der Gestaltung regionaler Lebens- und Erlebnisräume zu: „Bayern ist ein wunderbares Genussland, das mit seiner lebendigen Kultur und seiner kulinarischen Tradition unvergessliche Reiseerlebnisse bietet. Wir sind die Heimat für ehrlichen Genuss mit überraschender Vielfalt Wir wollen das Bewusstsein für die Schönheit und den Wert der bayerischen Landschaft weiter schärfen. Ein Urlaub in Bayern soll nicht nur für unvergessliche Erlebnisse stehen, sondern auch zum Erhalt der Natur und der Tradition beitragen“, erklärt die Ministerin. Nach Ansicht Kanibers verdeutlicht das diesjährige Schwerpunktthema der Bayerischen Tourismusmarketing GmbH „So schmeckt Bayern!“ eindrucksvoll, wie eng Landwirtschaft und Tourismus miteinander verknüpft sind.

Ein weiteres Highlight, bei dem nachhaltiger Tourismus in Bayern auch eine Rolle spielt, ist die GenussKonferenz „Kulinarik und Tourismus – Lebensqualität und Wertschätzung für den ländlichen Raum“ am 20. März in Bamberg. Experten und Akteure aus Tourismus, Kulinarik und Landwirtschaft tauschen sich darüber aus, welche Synergien sich zwischen den Branchen ergeben. Zudem diskutieren sie, welche Trends und Innovationen sich im Bereich Kulinarik und Tourismus abzeichnen und wie die Lebensqualität stärken und zur Wertschöpfung in Bayern beitragen können.

Bericht: Bayerisches Landwirtschafts- und Tourismusministerium – Archiv-Foto: Rainer Nitzsche


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Toni Hötzelsperger

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