Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschafteten die in Bayern ansässigen Betriebe des Bauhauptgewerbes im Mai 2021 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,67 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis entspricht dies einem Umsatzrückgang von 25,1 Millionen Euro bzw. 1,5 Prozent. Mit Ausnahme des Wohnungsbaus sowie des gewerblichen und industriellen Tiefbaus (+6,5 Prozent bzw. +2,0 Prozent gegenüber Mai 2020) zeichneten die Bausparten hierfür zwischen -0,7 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck) und -11,3 Prozent (Straßenbau) verantwortlich. Den gesamten baugewerblichen Umsatz regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, zeigt sich, dass ausgenommen Mittelfranken und Schwaben (+9,7 Prozent bzw. +5,7 Prozent) auch alle bayerischen Regierungsbezirke niedrigere baugewerbliche Umsätze als im Mai 2020 verbuchten. Im aktuellen Berichtsmonat, der 19 Arbeitstage zählte (wie der Mai 2020), wurden von den insgesamt 106 598 tätigen Personen (+4,3 Prozent) in den bayerischen bauhauptgewerblichen Betrieben zusammen 10,6 Millionen Arbeitsstunden erbracht (+1,1 Prozent). Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors bezifferten sich im Mai 2021 auf insgesamt 1,65 Milliarden Euro (+29,3 Prozent).
Der baugewerbliche Umsatz der in Bayern ansässigen Betriebe des Bauhauptgewerbes belief sich im Mai 2021 auf insgesamt 1,67 Milliarden Euro, womit das entsprechende Vorjahresergebnis um 1,5 Prozent verfehlt wurde. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben zu diesem Umsatzminus mit Ausnahme von Mittelfranken (160,4 Millionen Euro; +9,7 Prozent gegenüber Mai 2020) und Schwaben (266,3 Millionen Euro; +5,7 Prozent) alle Regierungsbezirke Bayerns beigetragen, und zwar mit Negativraten zwischen 0,2 Prozent (Oberbayern) und 13,5 Prozent (Oberpfalz). Betrachtet man den im Mai 2021 erzielten baugewerblichen Umsatz zudem nach Bausparten, ist ausgenommen den Wohnungsbau sowie den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+6,5 Prozent bzw. +2,0 Prozent) für alle Bereiche ein niedrigerer baugewerblicher Umsatz als im entsprechenden Vorjahresmonat festzustellen. Den gegenüber Mai 2020 entsprechend stärksten Rückgang verzeichnete dabei der Straßenbau (-26,6 Millionen Euro bzw. -11,3 Prozent auf 208,4 Millionen Euro).
Dagegen zeigte sich der Personalstand in den Betrieben des Bauhauptgewerbes in Bayern im Mai 2021 im Plus. Mit am Ende des aktuellen Berichtsmonats zusammen 106 598 tätigen Personen arbeiteten dort aktuell 4,3 Prozent mehr Menschen als vor Jahresfrist. Die meisten tätigen Personen waren dabei wiederum in den Wirtschaftszweigen „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ und „Straßenbau“ beschäftigt (aktuelle Anteile: 41,1 Prozent bzw. 13,4 Prozent; Veränderung gegenüber Mai 2020: +3,0 Prozent bzw. +1,7 Prozent).
Die Auftragseingänge der in Bayern ansässigen Betriebe des Bauhauptgewerbes beliefen sich im Mai 2021 auf einen Gesamtwert von 1,65 Milliarden Euro und lagen damit um 29,3 Prozent höher als vor Jahresfrist. Dieses Plus wurde weit überdurchschnittlich vom Wohnungsbau (+46,8 Prozent auf 525,2 Millionen Euro) sowie vom gewerblichen und industriellen Hochbau (+49,0 Prozent auf 355,9 Millionen Euro) getragen. Einzig rückläufig zeitgleich erwies sich der Auftragseingang beim Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-1,0 Prozent auf 209,6 Millionen Euro).
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger