Gastronomie

Bayern unterzeichnet Forschungskooperation in Tel Aviv

Bayern will auf dem Agrarsektor stärker mit den Forschern aus Israel zusammenarbeiten. In Beisein von Landwirtschaftsministerien Michaela Kaniber unterzeichneten die Vertreter der Bayerischen Landesanstalten für Landwirtschaft (LfL) und für Weinbau und Gartenbau (LWG) einen entsprechenden Kooperationsvertrag mit dem Volcani Center, der zentralen Forschungseinrichtung des israelischen Agrarministeriums. „Die Folgen des Klimawandels mit Dürreperioden und Trockenheit werden bei uns immer spürbarer. Die Zusammenarbeit soll dazu beitragen, unseren Landwirten möglichst schnell die passenden Antworten auf diese Herausforderung zu liefern“, sagte die Ministerin in Tel Aviv. Vor allem im Bereich des Einsatzes von satellitengestützter Sensortechnologie zur Steuerung von Pflanzenschutz, Bewässerung und Düngung, wollen die Forscher zusammenarbeiten. Dazu ist auch ein Austausch der Wissenschaftler geplant.

Die Delegationsreise der Ministerin steht ganz im Zeichen von Klimawandel und Innovationen. Begleitet wird sie von Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die teilnehmenden Unternehmen vereinbarten ebenfalls gegenseitige Zusammenarbeit mit israelischen Gesprächspartnern. „Wir schauen uns hier Möglichkeiten und Lösungen an, wie man auf die weltweiten Herausforderungen Klimawandel, Tierwohl, Biodiversität und Ressourcenschutz reagieren kann“, so Kaniber. Vor allem die Digitalisierung bietet ihren Worten zufolge vielfältige Möglichkeiten. In Israel gibt es zahlreiche erfolgreiche Start-ups, die sich auf das digitale Risikomanagement im Pflanzenbau spezialisiert haben. „Wir wollen alle Möglichkeiten der Digitalisierung ausloten, um den Klimaschutz und die Umweltleistungen unserer Landwirtschaft nachhaltig weiter zu verbessern“, sagte die Ministerin.

Bericht und Fotos: Bayer. Landwirtschaftsministerium

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Samerberger Nachrichten

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!