Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hatte in seiner Aufstellung auf die bewährten Kräfte der letzten Saison gesetzt, von den Neuzugängen spielte in der Startelf nur Sadio Mané. Die Bayern dominierten von Anfang an, sprühten vor Spielfreude und gingen gegen die Leiziger bis zur Halbzeit durch Tore von Jamal Musiala, Sadio Mané und Benjamin Pavard 3.0 in Führung. Leipzig war im ersten Durchgang nicht der erwartet starke Gegner, hatte keine einzige echte Torchance.
Nach der Pause kam Domenico Tedescos Team etwas besser ins Spiel. Die eingewechselten Dani Olmo für Kevin Kampl und Andre Silva für Emil Forsberg brachten Schwung ins Spiel. Silva traf mit einem Kopfball nur den Pfosten und kurz darauf fiel der Anschlusstreffer: als der Ball von Halstenbergs Kopf in hohem Bogen in Richtung Bayern-Tor flog, dachte der bis dahin beschäftigungslose Manuel Neuer wohl, der Ball geht drüber, was jedoch ein Fehler war: nur noch 1:3. Aber die Bayern antworteten, Serge Gnabry traf zum 4.1. Das Spiel ging jetzt hin und her, Mané lupfte klasse über Gulacsy hinweg ins Tor, stand aber knapp im Abseits. Statt 5:1 stand es wenig später nur noch 4:2: als der Schiedsrichter nach einem Foulspiel auf der Strafraumlinie auf den Elfmeterpunkt zeigte, hatte Nkunku den Elfer unhaltbar verwandelt. In der Schlussphase wechselte Nagelsmann Leroy Sané ein und Mathijs de Ligt, Ryan Gravenberch und Noussair Mazaroui kamen zu ihren Premieren-Einsätzen. Das Spiel wurde jetzt direkt noch spannend, denn Olmo erzielte den 3:4-Anschlusstreffer, aber Sané lief in der Nachspielzeit allein auf Gulacsi zu, spielte ihn aus und legte die Kugel zum 5:3 Endstand ins Netz.