Land- & Forstwirtschaft

Bayerischer Ökopakt wird noch stärker

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Neue Mitstreiter für den Bayerischen Ökopakt: Bei einem Treffen mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München sind dem Bündnis aus bislang 22 verschiedenen Verbänden und Organisationen am Mittwoch zwei weitere beigetreten: die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und das Deutsche Institut für Gemeinschaftsgastronomie (DIG), das die Betriebskantinen großer bayerischer Unternehmen wie Allianz, Linde, Versicherungskammer Bayern, HiPP oder MAN vertritt. „Dass sich jetzt auch viele Großküchen zu ökologisch erzeugten Lebensmitteln bekennen, stellt unser Bündnis noch einmal auf eine breitere Basis“, sagte der Minister. Das werde die Nachfrage nach regionalen Bio-Produkten weiter erhöhen. Wertvolle Impulse im Bildungs- und Forschungsbereich verspricht sich Brunner von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf: Sie will mit zusätzlichen Professuren im Studiengang „Ökologische Landwirtschaft“ die Ausbildung von Fachkräften voranbringen.

Der 2015 auf Initiative Brunners geschlossene Ökopakt hat sich zum Ziel gesetzt, die Ökoproduktion in Bayern weiter voranzubringen. Alle vertretenen Organisationen verpflichten sich, dafür einen Beitrag zu leisten, der im Wortlaut der Erklärung festgehalten ist – ob Öffentlichkeitsarbeit, Bildungs- und Beratungsmaßnahmen, Verwendung und Verkauf von heimischen Bio-Produkten, Marketingmaßnahmen oder Verbraucherberatung. Nach den Worten des Ministers können auch künftig interessierte Organisationen dem Pakt beitreten. Der Wortlaut des Ökopakts und die Unterzeichner finden sich im Internet unter www.stmelf.bayern.de/oekopakt.

Foto Baumgart/StMELF zeigt Minister Brunner (3. v.r.) mit v.l. Prof. Dr. Markus Reinke (Vizepräsident der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Josef Holzer (HiPP), Walter Kratzer (Allianz), Heinrich Bachhuber (MAN) und Dr. Stefan Hartmann (Präsident des DIG).

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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