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Bayerische Reallöhne steigen um 0,1 Prozent

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bayern verdienen im Jahr 2021 real durchschnittlich 0,1 Prozent mehr als im Jahr 2020. Nach Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik steigen die nominalen Verdienste um 3,4 Prozent – Grund für den Anstieg ist der abnehmende Einsatz von Kurzarbeit. Die Verbraucherpreise legen im Jahresdurchschnitt 2021 um 3,3 Prozent zu. Lohnersatzleistungen wie Kurzarbeitergeld werden bei der Berechnung der Lohnentwicklung nicht berücksichtigt.

In Bayern steigen die realen (preisbereinigten) Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Jahr 2021 durchschnittlich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach dem Reallohnverlust im Corona-Krisenjahr 2020 (-1,8 Prozent) kann für 2021 eine leichte Reallohnsteigerung verzeichnet werden.

Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, nehmen die Nominallöhne der bayerischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent zu. Die positive Lohnentwicklung resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Kurzarbeit. Im Jahr 2020 war der Einbruch der nominalen Verdienste (-1,4 Prozent) vor allem auf den verstärkten Einsatz von Kurzarbeit infolge der Corona-Pandemie zurückzuführen. Empfangene Transferzahlungen, insbesondere Kurzarbeitergeld, werden bei der Berechnung der Lohnentwicklung nicht berücksichtigt.

Auch die Verbraucherpreise steigen im Jahresdurchschnitt 2021 deutlich an. Sie erhöhen sich im Vergleich zum Jahr 2020 durchschnittlich um 3,3 Prozent. Die gegenüber den Vorjahren hohe Inflationsrate im Jahr 2021 ist daher für den vergleichsweise geringen Reallohnzuwachs der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bayern
verantwortlich.

Beitrag: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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