Im Rahmen einer Familienfeier in Bad Muskau, an der deutsch-polnischen Grenze, trafen sich Bayern aus Dortmund und Berlin zu einem außergewöhnlichen Konzert mit ihren Alphörnern. Bekannt ist die Kurstadt Bad Muskau, nördlich von Görlitz, durch den wohl schönsten Landschaftspark Europas. Fürst von Pückler, legte ab 1815 in seiner Heimatstadt dieses landschaftsarchitektonische Meisterwerk an.
Besonders beeindruckend sind die Sichtachsen, die Fürst Pückler in genialer Weise anlegen ließ. Er schuf sie durch kunstvoll angepflanzte Gehölze, sorgsam platzierte Bauten und indem er die reizvolle Lage an den Hangterrassen des Neißetals nutzte. Zur Erinnerung an die Trennung des Parks nach dem 2. Weltkrieg schmückt ein Stein die Doppelbrücke, welche den deutschen und den polnischen Parkteil über die Neiße hinweg miteinander verbindet.
In diesem Paradies an der ostdeutschen Grenze, darf sich das Herdecker Alphorn-Trio vom „Bayernverein Einigkeit Dortmund e.V.“ glücklich schätzen, seine „Wurzeln“ zu haben. Sie lassen es sich nicht nehmen, zu den jährlichen Familientreffen in der idyllischen Kurstadt an der Neiße, ihre Alphörner mitzubringen und in dem wunderschönen Park erklingen zu lassen.
In diesem Jahr kam dazu noch „Unterstützung vom Verein der Bayern in Berlin“. Für dessen Vorsitzenden war es eine Ehre, zu dem innerdeutschen Familientreffen mit bayerischem Flair geladen zu sein.
Unter weiß-blauem Himmel und in bayerischer Tracht gab das Alphorn-Ensemble Dortmund-Berlin im Fürst-Pückler-Park ein alpenländliches Konzert , dass den zahlreichen Besuchern aus Polen, Deutschland und der Welt sicherlich in bleibender Erinnerung sein wird.
Es war bestimmt nicht das letzte „Kur-Konzert“ mit Naturtönen in Bad Muskau. an der deutsch-polnischen Grenze.
Bericht: Helmut Amberger, Vorsitzender vom Verein der Bayern in Berlin e.V. und freier Berichterstatter der Samerberger Nachrichten
Bilder: Nicole Amberger