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Bayer. Maximilinasorden für Prof. Dr. Reinhard Genzel

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Der Bayerische Maximiliansorden ist der Nobelpreis in Weiß-Blau. Es ist die exklusivste Auszeichnung des Freistaats. Prof. Dr. Reinhard Genzel gehört zu den wichtigsten Astronomen unserer Zeit. Wir sind stolz auf seine Leistungen und Erkenntnisse zu Schwarzen Löchern. Durch den Blick ins Weltall können wir auch viel über unsere Erde erfahren. Bayern ist Land der Wissenschaft. Mit der Hightech Agenda Plus sorgen wir dafür, dass auch in Zukunft die besten Köpfe in Bayern forschen und lehren.“

Prof Dr. Reinhard Genzel ist seit 1986 Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching bei München. 2020 wurde ihm der Nobelpreis für Physik verliehen. Durch seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen ist Genzel seit Jahrzehnten eine der bedeutendsten Forscherpersönlichkeiten im Freistaat Bayern. Genzel brachte die experimentelle Astrophysik entscheidend voran: Ihm gelang der Nachweis, dass im Zentrum der Milchstraße ein Schwarzes Loch von 4,3 Millionen Sonnenmassen existiert. Zudem entwickelten Genzel und sein Team neue Beobachtungstechniken und Beobachtungsinstrumente zur genaueren Erforschung des Weltalls. Das ermöglicht auch ein besseres Verständnis unserer Erde.

Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst geht auf eine Gründung von König Maximilian II. aus dem Jahre 1853 zurück. Er wurde in Fortsetzung alter bayerischer Tradition 1980 per Gesetz geschaffen. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf 100 begrenzt. Aktuell besteht die Ordensgemeinschaft nun aus 85 Persönlichkeiten. Insgesamt 223 Persönlichkeiten haben die Auszeichnung bislang erhalten.

Bericht und Foto: Bayerische Staatskanzlei – Prof. Dr. Reinhard Genzel und MP Dr. Markus Söder dahinter

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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