Kultur

Priener Bauerntheater bereitet sich auf 100-Jahr-Feier 2019 vor – JHV mit Ehrungen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In zwei Jahren wird das Priener Bauerntheater 100 Jahre alt. Dies ist für die bisherige und neue Vorstandschaft ein guter Grund, sich mit einem besonderen Stück auf dieses Jubiläum vorzubereiten. Und für Vorstand Franz Fritz war es auch ausschlaggebender Anlass, sich entgegen vormaliger Pläne doch wieder für das Führungsamt wieder zur Verfügung zu stellen. Die gesamten Wahlen mit einigen Veränderungen insbesondere im Spielerausschuß sowie Ehrungen standen desweiteren auf der Tagesordnung der Versammlung im Gasthaus Schützenhaus.

27 der insgesamt 84 Mitglieder vom Priener Bauerntheater konnte Vorstand Franz Fritz zur Versammlung im 98. Vereinsjahr begrüßen, unter ihnen auch das Ehrenmitglied Erwin Mrotzek senior. In den Rechenschaftsberichten von Schriftführerin Gabi Siebert, von Kassierin Gretl Fischer sowie von Vorstand und zuletzt tätigem Spielleiter Franz Fritz spielten die Weihnachts- und Pfingstaufführungen mit den Stücken „Brautschau im Irrenhaus“ und „Warmes Herz und Kalte Güsse“ die Hauptrolle. „Bewährt hat sich wieder die gute Zusammenarbeit und der Kartenvorverkauf mit der PriMa im Haus des Gastes und bedanken dürfen wir uns auch bei den Sponsoren wie VR-Bank und Metzgerei Moritz, die das ehrenamtliche Vereins- und Bühnenleben stark gefördert haben“ – so der Vorstand, der sich dann bei den Neuwahlen nach bislang zwölfjähriger Amtszeit erneut zur Wahl stellte. „Bei der 75-Jahr-Feier spielten wir den aufwendigen Geisterbräu, bei der 100-Jahr-Feier 2019 soll uns auch wieder was Besonderes einfallen“, so Franz Fritz, zu dessen neuer Stellvertreterin Brigitte Sperger gewählt wurde (bislang Hannerl Winzek). Die Schriftführung bleibt in den Händen von Gabi Siebert, Kassiererin bleibt Gretl Fischer und Inventarverwalter bleibt Rudi Eichwaldt. Die Kasse wird auch weiterhin von Rainer Winzek und Martina Eifertinger geprüft werden. Änderungen gab es beim Spielausschuss, dieser ist neu besetzt von Katrin Strell (bisher Brigitte Sperger), von Christian Lackerschmid (bisher Rosi Hell), von Johannes Winzek (bisher Rosi Kloiber) und von Gabi Pfündl (wie bisher). Deren erste Aufgabe ist es, das für die Pfingstfesttags- und Ferienzeit einstudierte Stück „Der Gartenzwerg-Mord“ vorzubereiten. Für das „Drama“ in drei Akten wird es ab 18. Mai beim Ticket-Büro im Haus des Gastes Karten geben. Aufführungstermine sind am Pfingstmontag, 5. Juni (Premiere), am Donnerstag, 8. Juni und Freitag, 9. Juni jeweils um 20 Uhr im Chiemsee-Saal im Haus des Gastes. Zusätzlich gibt es am Sonntag, 11. Juni noch eine Familien- und Senioren-Vorstellung um 16 Uhr.

Bei den Ehrungen konnten Franz Fritz und seine bisherige Stellvertreterin Hannerl Winzek auch namens des Verbandes der Bayerischen Amateurtheater und von dessen Vorsitzenden Horst Rankl aus Rosenheim das Silberne Ehrenzeichen an Peter Thaurer (25 Jahre aktiv, u.a. beim Bühnenbau) sowie das Goldene Ehrenzeichen für 40jährige Aufgabenerfüllung innerhalb des Priener Bauerntheaters an Rainer Winzek (u.a. über 14 Jahre Spielleiter) und an Max Ziegmann (zudem langjähriger Vorstand) überreichen. Rainer Winzek und Max Ziegmann wurden zudem zu neuen Ehrenmitgliedern des Priener Bauerntheaters ernannt und erhielten eine diesbezügliche Urkunde. In der freien Aussprache wurde noch angeregt, einen Herbst-Ausflug nach Innsbruck vorzubereiten.

Fotos: Hötzelsperger – 1. Das neue Vorstands-Duo Franz Friz und Brigitte Sperger
2. Ehrungen im Auftrag des Verbandes der Bayerischen Amateurtheater von links Hannerl Winzek, Rainer Winzek, Max Ziegmann, Peter Thaurer und Franz Fritz.
3. Die neuen Ehrenmitglieder Rainer Winzek (li.) und Ma Ziegmann mit Hannerl Winzek und Franz Fritz.

Nähere Informationen: www.prien.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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