Land- & Forstwirtschaft

Bäume der Zukunft : Kaniber setzt Spatenstich für Arboretum

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Forstministerin Michaela Kaniber pflanzte einen ersten Baum des neuen Versuchspflanzgartens, dem Arboretum, im Stadtwald von Kulmbach. Im Rahmen der Initiative Zukunftswald entsteht in Oberfranken damit das erste Klima-Arboretum in Bayern. Die zahlreichen klimastabilen Bäume sollen Aufschluss darüber geben, ob diese Arten in der Region angebaut werden können. „Es ist wichtig, auf regionaler Ebene Erfahrungen zu sammeln, wie die verschiedenen Baumarten wachsen und wie sie mit den sich ändernden Klimabedingungen zurechtkommen“, sagte die Ministerin bei der Pflanzaktion. So könnten Waldbesitzern zukünftig bestmöglich beraten werden, welche Bäume für ihre Wälder am besten geeignet sind. Neben Informationen zur Eignung verschiedener Baumarten soll das Arboretum auch als attraktives Anschauungsobjekt für Waldbesitzer und Besucher dienen.

Zur regionalen Anpassung der Wälder an den Klimawandel hat die Bayerische Forstverwaltung bereits 2015 das Sonderprogramm „Initiative Zukunftswald“ (IZW) ins Leben gerufen. Gemeinsam mit den Waldbesitzern vor Ort verstärkt die Bayerische Forstverwaltung in jeweils zweijährigen Projekten den Waldumbau in räumlich abgegrenzten Gebieten. Dort soll auch die  Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut werden. In den letzten fünf Jahren haben die Förster mit rund 1.500 Waldbesitzern in 120 Projektgebieten über 2.300 Hektar Wald zukunftsfähig gestaltet. Dabei haben sie auch viele Bürgerinnen und Bürgern über Waldumbau informiert. Der Freistaat Bayern hat seit 2015 rund 2,4 Millionen Euro in diese Projekte investiert.

Mehr Infos und eine Auflistung der teilnehmenden Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gibt es unter:  www.zukunftswald.bayern.de.

Foto: Judith Schmidhuber/StMELF –  Ministerin Michaela Kaniber mit der siebenjährigen Amely Löffler  .

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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