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Bäriges Bären-Werk im Priental

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Nicht nur im Oberland bei Ettal – auch in Aschau ist der Bär los. Beim Aschauer Bildhauer Christian Huba wartet der Bär darauf, dass er aus seiner vielhundertjährigen Gefangenschaft im Baumstamm befreit wird und ein Plätzchen zum Ausrasten auf einem Spielplatz irgendwo in Bayern findet.

Der Aschauer akademische Bildhauer schuf mit seinem Bären ein Werk, das in enger künstlerischer Verwandtschaft zu seinem Specht beim Wörndl in Grattenbach steht. Das Bildnis von Pankraz von Freyberg am gleichnamigen Platz in Aschau, die Schutzmantelmadonna an der Aschauer Kirche und das Nagelschmieddenkmal am Aschauer Rathaus sind weitere Werke von Christian Huba in Aschau.

„NeuNative Art“ nennt der Künstler seine Art die Dinge zu betrachten und künstlerisch mit seinen Stilmitteln, mit Bronze oder Holz zu präsentieren. „Es sind vor allem volkstümliche Zeugnisse und Objekte des Brauchtums, die hier im Priental die Quelle meiner Inspiration bilden; diese Dinge zu hinterfragen, um sie mit modernen Stilmitteln in einen neuen Sinnzusammenhang zu stellen, steht im Mittelpunkt meiner Arbeit“, so Christian Huba. „NeuNative Art“ klingt ziemlich üppig und gar nicht boarisch, aber wenn man dies im Verhältnis zur neuen Heimatmusik der Kubaboarischen und LaBrassBanda sieht, dann ist das gar nicht so abwegig, sondern einfach nur dem Zeitgeist geschuldet“.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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