Freizeit

Bad Feilnbach ist wieder beim Stadtradeln dabei

Noch hält das Wetter einige Menschen davon ab, sich wieder regelmäßig auf ihr Rad zu schwingen. Trotzdem blicken wir voller Vorfreude jetzt schon auf mildere Tage: Denn auch in diesem Jahr wird die Gemeinde Bad Feilnbach wieder beim Stadtradeln mitmachen. Gemeinsam können so erneut fleißig umweltfreundliche und gesunde Radlkilometer gesammelt werden. Ob als Team oder alleine – jeder Biker ist willkommen. Schließlich geht es auch um den Vergleich mit anderen Gemeinden im Landkreis, und da wollen wir ein gutes Bild abgeben. Start ist am 19. Juni 2022. Bis zum 9 Juli werden wir wieder gemeinsam in die Pedale treten und Kilometer sammeln. Wir freuen uns jetzt schon auf zahlreiche Teilnahme. Über den genauen Ablauf der Auftakt- und Abschlussveranstaltung, soweit diese möglich sind, werden wir Sie an dieser Stelle noch informieren.

Helge Dethof – der neue Geschäftsleiter im Rathaus

Unverhofft kommt oft. War Helge Dethof bis vor wenigen Wochen noch glücklicher Leiter des Bauamts der Gemeinde, so ist er jetzt der neue Geschäftsleiter der Verwaltung. Lange Zeit zum Überlegen hatte er nicht. Nach dem bekannt wurde, dass der bisherige Leiter Andreas Lukas zum 31. Januar das Rathaus verlässt, war schnelles Handeln angesagt. Denn der Geschäftsleiter ist quasi das Herz der Verwaltung – zum einen ist er Ansprechpartner und Anlaufstelle der Mitarbeiter, zum anderen zählt die Beratung des Bürgermeisters ebenfalls zu seinen Kernaufgaben. Leichtfertig „ja“ gesagt hat Helge Dethof trotzdem nicht. Erst nachdem er sich mit seiner Familie, dem Gemeinderat, dem Personal und dem früheren Leiter Josef Mayr besprochen hatte, gab er grünes Licht. „Das Wichtigste war aber, dass sowohl die Beschäftigten, Bürgermeister Anton Wallner und die Mitglieder des Gemeinderats für mich waren“, erzählt Dethof. Dieses klare Vertrauen, das er von allen Seiten erfährt, gibt ihm den nötigen Rückenwind, mit dem er seine neuen Aufgaben angehen kann. Dabei will er wiederum selbst im täglichen Miteinander den Mitarbeitern mehr Vertrauen geben. Sein Ansatz: „Bei uns muss organisatorisch einiges geändert werden. Ich möchte Arbeitsabläufe straffen. Dazu müssen die Beschäftigten allerdings mehr Verantwortung übernehmen.“

Die Tatkraft, mit der der 54-jährige Familienvater seine neue Tätigkeit angeht, kommt nicht von ungefähr. Helge Dethof hat sich schon in vielen Bereichen bewährt. Angefangen bei seiner Ausbildung als Bürokaufmann in einer Autovermietung in seiner Geburtsstadt Mainz, über seine Zeit als Zeitsoldat bei den Gebirgspionieren in Brannenburg bis hin zu einer Tätigkeit in der Schweizer Gastronomie – der neue Geschäftsleiter Bad Feilnbachs hat das Berufsleben in all seinen Facetten kennengelernt. Auf der Gemeindeverwaltung landete er nach seiner Ausbildung im Landratsamt Rosenheim als Verwaltungsbeamter schließlich im April 1999. „Als Vorzimmerdame“, erinnert er mit einem Grinsen. „Ich war damals tatsächlich im Sekretariat des Bürgermeisters.“ Von dort ging’s 2003 ins Einwohnermeldeamt/Ordnungsamt, zehn Jahre später fand sich Helge Dethof dann als Sachbearbeiter für Bauleitplanung auf dem Bauamt als Nachfolge von Franz Rieder wieder. Als im Jahr 2017 die Fachbereichsleitungen eingeführt wurden, wurde er Bauamtsleiter. Das konnte er deshalb tun, weil er sich parallel zu seiner Bauamtszeit in einer modularen Ausbildung schulisch nachqualifizierte. Verständlich, dass Helge Dethofs Herz immer noch an diesem Posten hängt und er das Bauamt deshalb mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlässt. „Doch ich möchte die Gemeinde nicht im Stich lassen“, sagt er.

Der Alpenbus rollt auch nach Bad Feilnbach

Es war der Wunsch vieler Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel: Eine Buslinie, die landkreisübergreifend eine Querverbindung zwischen Orten wie Murnau, Bad Tölz und Rosenheim schafft. Die Voraussetzungen dafür sind nun da: Die Abstimmung im Kreistag mit allen fünf involvierten Landkreisen ergab ein einstimmiges Votum für den „Alpenbus“. Gut für die Gemeinde Bad Feilnbach: Auch die Haltestellen in Au und in der Feilnbacher Ortsmitte werden angefahren. Geplant ist ein 60-Minuten-Takt, gefahren wird mit sechs Fahrzeugen. Allerdings braucht ein derartiges Unterfangen auch gute Planung. Die soll jetzt beginnen, damit dann 2024 die ersten Busse entlang der Alpen rollen können.

Beitrag entstand in Kooperation mit dem Wendelstein Anzeiger – www.wendelstein-anzeiger.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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