Gastronomie

Bad Feilnbach: Am 29. Mai bitten Obstbauern zur Destille

Die Feuerwehr bleibt im Depot, die Sirenen sind stumm: Wenn es am 29. Mai in Bad Feilnbach „brennt“, besteht keinerlei Gefahr. Vielmehr kommen an diesem Sonntag im Frühsommer all jene auf ihre Kosten, die flüssige Köstlichkeiten der heimischen Region schätzen. Obwohl erst zum dritten Mal angesetzt, gilt „Bad Feilnbach brennt“ längst als fester und beliebter Bestandteil des regionalen Veranstaltungskalenders. Denn wenn an diesem Sonntag all jene Bauernhöfe ihre Tore und Scheunen öffnen, die über veritable Obstbrennereien verfügen, können Besucherinnen und Besucher wieder die Kunst des Brennens bewundern und Kostproben in flüssiger Form genießen. Bad Feilnbach mit seiner Liebe zum Obstbau gilt mit rund 120 Brennrechten auf den Höfen als das bayerische Brenner-Dorf und trägt nicht zuletzt deshalb den Titel „Genussort“. Zwischen den hochprozentigen Spielorten, an denen jeweils kleine Hoffeste stattfinden, pendelt ein Shuttlebus. Der Eintritt ist frei. Aus der umfassenden Liste an Destillaten und Likören, die vor Ort in den Hofläden angeboten werden, kann man in jeder Geschmacksrichtung auswählen. Für fünf Euro gibt es zudem ein Probierschnapsglas zum Mitnehmen. „Bad Feilnbach brennt“ findet am 29. Mai von 10 bis 20 Uhr statt und spielt sich wieder auf den folgenden sechs etablierten Höfen ab.

  • Hofbrennerei Höfer „Unterulpointhof“ in Litzldorf
  • Mosterei und Brennerei Meisterhof in Wiechs
  • Eder Edelobstbrände „Wachingerhof“ in Bad Feilnbach
  • Obstbrennerei Moarhof in Bad Feilnbach
  • Obstbrennerei beim Moar in Lippertskirchen
  • Obstbrennerei Grimm in Au

Beitrag entstand in Kooperation mit dem Wendelstein Anzeiger – www.wendelstein-anzeiger.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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