Natur & Umwelt

Ausstellung  „Woizerl, Dobernigl und Hodersau – Pilze ohne Grenzen“.

Veröffentlicht von Günther Freund

„Pilze ohne Grenzen“ gehen in die zweite Runde:  Ausstellung vom 27. bis 28. August in Bayerisch Eisenstein.

Nachdem die große Pilzausstellung des Nationalparks Bayerischer Wald im Jahr 2021 auf großes Interesse gestoßen ist, findet sie euch heuer wieder statt. Unter dem Motto „Woizerl, Dobernigl und Hodersau – Pilze ohne Grenzen“ sind am 27. und 28. August in der Arberlandhalle in Bayerisch Eisenstein nicht nur frisch gesammelte Pilze der Region zu sehen – es gibt auch ein buntes Rahmenprogramm.

Die häufigsten Speise- und Giftpilze der Region sind bei der Ausstellung in der Arberlandhalle zu sehen. (Foto: Peter Karasch/Nationalpark Bayerischer Wald)

„Während es in großen Teilen Deutschlands extrem trocken war und folglich kaum Pilze zu finden sind, sieht es im Bayerischen Wald etwas besser aus“, sagt Peter Karasch, Mitarbeiter vom Nationalpark und Organisator der Ausstellung. Der aktuell angekündigte Starkregen werde die Situation noch verbessern. „Daher bin ich zuversichtlich, dass wir unseren Gästen bei der Ausstellung die häufigsten Speise- und Giftpilze sowie Baumschwammerl des Böhmerwaldes zeigen können.“ Natürlich stehen die anwesenden Pilzexperten auch für Fragen und Erklärungen zu den einzelnen Arten zur Verfügung. Besucher können für eine Pilzberatung vor Ort auch ihre selbst gesammelten Schwammerl mitbringen.

Auch Kunst und Handwerk aus Pilzen, wie zum Beispiel aus dem Zunderschwamm, sowie kreative Aktionen stehen auf dem Programm. Tanja Major aus Sallach bei Straubing zeigt Papierkunst, Blaudrucke sowie mit Pilzen gefärbte Stoffe. Die Florsitin Sabin Herkner aus Straubing bereichert die Ausstellung mit ihren Pilzdioramen und ihren Kunstzeichnungen auf dem Flachen Lackporling. Eine ausführliche Posterausstellung, eine Geruchstheke mit Pilzgerüchen und weitere Exponate aus dem Reich der Pilze runden die Ausstellung ab.

Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag, 27. August, von 11 bis 17 Uhr und am Sonntag, 28. August, von 10 bis 17 Uhr. Eröffnet wird die Veranstaltung am Samstag um 11 Uhr durch Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl und Bürgermeister Michael Herzog. Diese Kooperation des Nationalparks mit der Gemeinde Bayerisch Eisenstein in der Ferienregion hat sich 2021 aus einem Interreg-Projekt zur Verbesserung der Biodiversität entwickelt, das im Nationalpark in der Nähe zu Bayerisch Eisenstein umgesetzt wird.  

 

 

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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