Wirtschaft

Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe steigt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffert sich Ende März 2022 wertmäßig um 10,0 Prozent höher als vor Jahresfrist. Er liegt damit aktuell bei insgesamt 15,2 Milliarden Euro. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik bemisst sich die Mehrung für die Bausparten gegenüber Ende März 2021 zwischen 2,9 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck und 18,5 Prozent beim Wohnungsbau. Die jeweilige Steigerungsrate bei den Regierungsbezirken umfasst eine Bandbreite von 6,1 Prozent in Unterfranken bis hin zu 19,2 Prozent in Mittelfranken. Oberfranken verzeichnet ein Ergebnis auf Niveau des Vorjahresquartals. Die Ergebnisse der anderen sechs bayerischen Regierungsbezirke und auch aller sieben Bausparten liegen darüber.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende März 2022 Auftragsbestände im Gesamtwert von 15,2 Milliarden Euro. Gegenüber Ende März 2021 ist das eine Wertzunahme um 1,4 Milliarden Euro beziehungsweise 10,0 Prozent. Mit einem aktuellen Plus von 18,5 Prozent bleibt der Wohnungsbau weiter Haupttreiber der Entwicklung. Bei den sechs anderen Bausparten beträgt die vergleichbare Steigerungsrate zwischen 2,9 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck und 13,4 Prozent beim Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Der Straßenbau punktet mit einem Wertzuwachs um 9,9 Prozent.

In die aktuelle Berichterstattung sind 1 808 im Freistaat ansässige bauhauptgewerbliche Betriebe einbezogen. Dementsprechend errechnet sich je Bauhauptgewerbe- Betrieb in Bayern ein durchschnittlicher Auftragsbestand im Wert von 8,4 Millionen Euro. Die Vergleichswerte aus der Berichterstattung zum ersten Quartal 2021 lauten 1 765 Betriebe und 7,8 Millionen Euro.

Die Betrachtung des aktuellen Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe nach Regierungsbezirken zeigt für Oberfranken ein Ergebnis auf Niveau des Vorjahresquartals: +0,1 Prozent auf gerundet weiter 1,1 Milliarden Euro. Die anderen sechs bayerischen Regierungsbezirke weisen eine Mehrung zwischen 6,1 Prozent in Unterfranken und 19,2 Prozent in Mittelfranken auf. Eine überdurchschnittliche Zuwachsrate neben Mittelfranken verbucht mit +11,3 Prozent die Oberpfalz und mit +18,7 Prozent Schwaben. Mit 28,2 Prozent beziehungsweise 4,3 Milliarden Euro entfällt der wertmäßig größte Anteil des Auftragsbestands auf Oberbayern.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger

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Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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