Brauchtum

Atzinger Dorffaschings-Freuden

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Während der Faschingszeit ist im Priener Ortsteil Atzing nicht viel los, wenn aber der Förderverein Gemeinde- und Feuerwehrhaus zum Daxnball, dem sogenannten Dorffasching einlädt, dann rührt sich besonders viel. Auch heuer war der Saal des Vereinshauses mit Dekorationen, Bar und einem Knast für die stimmungsvoll aufspielenden Anzwiesmusikanten ideenreich und einladend ausgeschmückt.

Zu den ersten Gästen gehörte eine Gruppe aus dem Wildenwarter Raritätenzoo und gleich nach den ersten Tanzrunden traf auch schon die Faschingsgilde mit Gefolge aus Aschau ein. Show, Tanz und Musik sowie Sonderdarbietungen der Garde und eines tanzenden Männer-Ballerina-Quartetts erhielten tobenden Beifall.. Einen Verdienstorden der Aschauer Gilde gab es für das Bernhacker-Hannerl für ihre Dienste als Röckefrauenvorsteherin des Atzinger Trachtenvereins, für Florian Röger als dessen bewährter Jugendleiter, für Feuerwehrvorstand Martin Loferer sowie nicht zuletzt für den zuverlässigen Feuerwehrler-Bierwart Stefan Meier. Einen Sonder-Orden bekam Busfahrerin Bianca Krumrey für ihre sicheren Fahrten mit den Aschauern von Auftritt zu Auftritt. Örtliche Spitzfindigkeiten kamen zur Sprache als die Jugend der Atzinger Ortsvereine zu einer Live-Sendung mit dem Titel „Altbairisch für Einsteiger“ einlud.  Alsdann spielten noch über Mitternacht hinaus die Anzwiesmusikanten (Knastwies-Musi) -trotz ihrer Gefängnis-Handicaps- zum allgemeinen Tanz auf, auch die Unterhaltung an der Daxn-Bar kam nicht zu kurz.

 Fotos: Hötzelsperger / Rosi Hell –  Eindrücke vom Atzinger Dorffasching mit Aschauer Faschingsgilde und mit der Knastwies-Musi


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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