Kirche

Aschauer Himmelsleiter in der Dämmerung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Kardinal Reinhard Marx feierte in der Pfarrkirche Darstellung des Herrn (Kirchplatz 3) in Aschau im Chiemgau (Landkreis Rosenheim) einen Gottesdienst anlässlich der Aufstellung des Heiligen Grabes.

Im Rahmen des Festgottesdienstes mit dem Kirchenchor und Orchester wurde zudem die Kunstinstallation „Himmelsleiter“ am Nordturm der Kirche enthüllt und erstmals beleuchtet. Der Erzbischof von München und Freising besuchte damit eine der bedeutendsten und umfangreichsten Heilig-Grab-Darstellungen; sie war nach jahrzehntelanger Pause zuletzt vor drei Jahren aufgebaut. Das Heilige Grab von Aschau wird im Kirchenraum bis 24. April zu sehen sein, am Nordturm leuchtet die „Himmelsleiter“ bis 20. November. Das 28 Meter hohe Lichtobjekt, das der Gaißacher Künstler Erwin Wiegerling geschaffen hat, war bereits seit dem Jahr 2000 an vielen Orten in Deutschland zu sehen und wird nun erstmals im Landkreis Rosenheim gezeigt. Mit den zwölf Leitersprossen und sieben Engelsflügeln liegt dem Projekt die Vision des biblischen Jakob von der Himmelsleiter zugrunde. Sie wird durch ein Rahmenprogramm und einen neuen Meditations- und Skulpturenweg verschiedener Gruppen und Künstler ab Pfingstsamstag 2022 rund um die Aschauer Kirche ergänzt. Die Präsentation von Heiligem Grab und Himmelsleiter ist ein Gemeinschaftsprojekt der Pfarrei, des Heimat- und Geschichtsvereins Aschau sowie der politischen Gemeinde Aschau im Chiemgau mit der Tourist Info. Das Projekt ist nicht zuletzt dem besonderen Engagement des Leiters der Tourist Info Aschau, Herbert Reiter, zu verdanken.

 

Himmelsleiter bei Dämmerung: Foto H. Reiter

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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